Bundesregierung holt IS-Frauen und ihre Kinder aus Syrien zurück

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Symbolbild

In einer Geheimaktion lässt die Bundesregierung nach SPIEGEL-Informationen erneut eine Gruppe von deutschen Anhängerinnen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und ihren Kindern aus Syrien ausfliegen. Die vier Frauen und sieben Kinder saßen seit Jahren in kurdischen Gefangenenlagern.

Ihre Überstellung nach Deutschland erfolgt nach Angaben aus Sicherheitskreisen mit einer Transportmaschine der U.S. Air Force über einen Luftstützpunkt in Kuwait. In den Abendstunden wird die Maschine in Frankfurt am Main erwartet. Gegen die Frauen ermitteln nach SPIEGEL-Informationen der Generalbundesanwalt und weitere Staatsanwaltschaften unter anderem wegen Terrorverdachts. Der gesundheitliche Zustand der ausgeflogenen Familien sei teilweise sehr schlecht, heißt es. Insbesondere die Kinder seien schwer traumatisiert.

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Politikstube: Wie alt sind die Kinder, sind sie vielleicht schon indoktriniert und könnten eventuell zu Problemen in der Zukunft werden?

Warum dieser Kraftakt? In freier Entscheidung, gemäß ihrer religiösen Überzeugung und in Verachtung des hiesigen Systems schloss man sich dem IS-Kalifat an, duldete die Verbrechen oder übersah die zahlreichen Schreckensszenarien, um ein „gläubiges“ Leben zu führen.

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