Bundespolizei findet acht Afrikaner auf Güterzug – Zweiter Einreiseversuch endet hinter Gittern

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Foto Bundespolizei

Bei Güterzugkontrollen am Mittwoch (6. September) haben Bundespolizisten acht afrikanische Personen festgestellt. Die Männer im Alter von 19 bis 30 Jahren hatten sich auf einem der Waggons unter Lkw-Trailern versteckt und waren so unerlaubt nach Deutschland gelangt. Ihre lebensgefährliche Reise endete am Raublinger Bahnhof. In Deutschland durften die Migranten, die aus Nigeria, Guinea, Gambia, Ghana und dem Senegal stammen allerdings nicht bleiben. Da es ihnen offenbar nicht auf Schutz in der Bundesrepublik ankam, wurden sie an die österreichischen Behörden überstellt.

Auch zwei 17-Jährige, die von Bundespolizisten am Vortag auf einem Güterzug gefunden wurden, mussten das Land gleich wieder verlassen. Allerdings kamen die Jugendlichen noch am selben Tag mit einem Eurocity aus Österreich wieder nach Deutschland zurück. Auch ihr zweiter Einreiseversuch endete im Gewahrsam der Bundespolizei. Die beiden Afrikaner wurden nach Vorführung beim Richter in Zurückschiebehaft genommen und warten nun in der Justizvollzugsanstalt Eichstätt auf ihre Ausweisung nach Italien.

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