Bürgerentscheid gescheitert: „Flüchtlinge“ bekommen schicke Reihenhäuser

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Beispiel 1 der geplanten Reihenhäuser
Beispiel 1 der geplanten Reihenhäuser

Flüchtlinge in Wesseling werden nicht in Containern untergebracht, berichtet der wdr. Ein entsprechender Bürgerentscheid ist am Sonntag (28.08.2016) gescheitert. 5628 Stimmen wären dafür notwendig gewesen, aber am Ende fehlten rund 800.

Es war spannend im Rathausfoyer – erst nach der Auszählung der letzten Briefwahlstimmen gab es lauten Jubel. Da stand fest: Flüchtlinge in Wesseling werden in Reihenhäusern untergebracht, so wie es der Rat bereits im Januar beschlossen hatte.

Schon in wenigen Wochen könnte mit dem Bau des ersten von 28 Reihenhäusern begonnen werden, sagte Bürgermeister Erwin Esser. Insgesamt sollen so 300 Flüchtlinge in Wesseling untergebracht werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf 5,7 Millionen Euro.

Eine Bürgerinitiative fand das zu teuer, deshalb wollte sie mit dem Bürgerentscheid erreichen, dass die Stadt anstelle der Häuser flexible Container baut. Sie hatte mehr als 3.400 Stimmen für diesen Bürgerentscheid gesammelt.

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