Bünsdorf: Tuberkulose-Alarm in Kita durch Flüchtling aus Jemen

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Ist das ein grob fahrlässiges Verhalten aller Verantwortlichen? Während eine Reihe von Impfungen für Reisen nach Afrika empfohlen werden, lässt man unkontrolliert und massenhaft Menschen aus afrikanischen Ländern in Deutschland einreisen, die u.a. auch Krankheiten einschleppen, die noch nicht sichtbar oder ausgebrochen sind. Nun die schockierende Meldung: Tuberkulose-Alarm im Bünsdorfer Kindergarten, eine längst verdrängte Infektionskrankheit löst eine Krisensitzung in der Kirche aus, Ansteckungsgefahr für Kinder und Kita-Mitarbeiter, die Kontakt zu einem Flüchtling aus Jemen hatten, der sich im Kirchenasyl befand und freien Zugang zur Kita hatte. Die Leidtragenden sind vor allem die Kinder, sollte sich eine Ansteckung bewahrheiten.

[…] Bei der Lungenkrankheit, an der ein jemenitischer Flüchtling leidet, handelt es sich um eine ansteckende Form. Das hat das Kreis-Gesundheitsamt jetzt während einer Informationsveranstaltung der Kirchengemeinde mitgeteilt. Dass die Erkrankung des Jemeniten „relevant ansteckend“ ist, wisse man seit Montag, berichtete Christin Hettich vom Gesundheitsamt

Die Kirchengemeinde hatte dem Mann aus dem Jemen von Ende Januar bis Ende Mai Kirchenasyl im Gemeindehaus gewährt. Währenddessen war er häufig zu Besuch in der evangelischen Kindertagesstätte nebenan. Als Anfang Juni klar wurde, dass er an der meldepflichtigen Krankheit leidet, ordnete die Kreisverwaltung Untersuchungen der Kinder und Kita-Mitarbeiter an.

Die Tuberkulose ist eine Katastrophe für den Erkrankten und für die Gemeinde“, sagte Pastor Thies Feldmann. Nach einer von vielen Menschen getragenen Zeit im Kirchenasyl sei es jetzt gefährlich geworden. Dass der Flüchtling Zutritt zum Kindergarten und zu den Jugendgruppen hatte, sei nicht ungewöhnlich, betonte der Pastor. Der Kontakt der Kinder zu Personen, die den Betreuern bekannt sind, sei erlaubt und gelebte Praxis. […] Weiter auf Eckernförder Zeitung

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