Brüssel kippt die Maskenpflicht

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Ab dem 9. Juni muss man in Brüssel keine Corona-Gesichtsmaske mehr tragen. Und die Restaurants dürfen ihre Innenräume öffnen. Nur das Reisen bleibt ein Problem.

Corona ist auch in der belgischen Hauptstadt auf dem Rückzug. Ministerpräsident Rudi Vervoort und die Bürgermeister der 19 Gemeinden haben deshalb entschieden, die seit Oktober gültige Maskenpflicht im öffentlichen Raum zu kippen.

Nur in öffentlichen Verkehrsmitteln und auf belebten Plätzen muß man noch Mund und Nase bedecken. Ansonstens heißt es (endlich) wieder: Souriez – bitte lächeln!

Zudem dürfen die Restaurants ihre Innenräume öffnen. Zwar mit Auflagen und Schutzmaßnahmen – doch immerhin. Das dürfte auch die Terrassen entlasten, die an allen Ecken und Enden aus dem Boden geschossen sind.

Das größte Problem bleibt weiter das Reisen – also ausgerechnet jenes Thema, um das sich die EU kümmern sollte. Schließlich gilt im Schengenraum die Reisefreiheit. Doch sie hat, wie so oft in der Coronakrise, versagt.

Immer noch gelten mitten in EUropa völlig unterschiedliche und oft widersprüchliche Reiseregeln, immer noch müssen Belgier ihre Corona-Tests selbst bezahlen (wenn sie nicht vom Arzt verschrieben werden).

Das hindert viele an dem – von der EU versprochenen – Sommerurlaub. Immerhin soll es ab 1. Juli zwei Tests pro Person kostenlos geben – aber nur, wenn man sich auch impfen lässt…

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