Brandenburg: Polizei stoppt „Grenzgänge“ an deutsch-polnischer Grenze

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Die Polizei hat 50 Rechtsextreme aufgespürt, die an der deutsch-polnischen Grenze patrouillieren und als eine Art Bürgerwehr gegen Migranten vorgehen wollten. Sie hätten allesamt Platzverweise für die Grenzregion um Guben im Landkreis Spree-Neiße erhalten. Dann kann die ungestörte illegale Einreise weitergehen.

Wenn der Staat mit seinem Gewaltmonopol versagt, das Territorium, die Grenzen und die Bevölkerung nicht schützen will/kann, illegale Zuwanderung nicht unterbinden will/kann, die illegal Eingereisten nur „aufspüren“ und in die nächste Erstaufnahmeeinrichtung kutschieren lässt, obwohl sie aus einem sicheren EU-Mitgliedsland kommen und im Wissen, dass es Wirtschaftsmigranten auf der Suche nach einem besseren Leben sind, dann darf man sich über die Entwicklung von „Bürgerstreife“ bzw. „Grenzgänger“ wahrlich nicht wundern.

[…] Im Einsatz gegen einen sogenannten Grenzgang von Rechtsextremen an der deutsch-polnischen Grenze hat die Polizei in der Nacht zu Sonntag rund 50 Verdächtige aufgespürt. Diese Personen seien dem Umfeld der rechtsextremen Splitterpartei Der Dritte Weg zuzurechnen und offensichtlich dem Aufruf der Partei zu dem sogenannten Grenzgang gefolgt, wie die Polizei am Sonntagmorgen mitteilte.

Die Partei wollte mit der Aktion gegen Migranten an der Grenze vorgehen. Bei der Überprüfung der aufgegriffenen Personen stellte die Polizei demzufolge auch Pfeffersprays, ein Bajonett, eine Machete und Schlagstöcke sicher. Die größte Personengruppe, etwa 30 Menschen, sei bereits vor Mitternacht beim Dorf Groß Gastrose angetroffen worden. Außerdem habe man am Neiße-Damm einige Personen aufgespürt sowie vereinzelt im Stadtgebiet von Guben. […] Mehr auf Welt.de (Artikel im Archiv)

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