Bochumer wütend auf Stadt und „Flüchtlinge“: Dreck, Lärm, Sachbeschädigung

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Die Zustände rundum die Flüchtlingsunterkünfte am Wiebuschweg in Bochum-Langendreer verärgern zunehmend die Anwohner, sie klagen über abendlichen Lärm durch spielende Flüchtlingskinder, achtlos weggeworfenen Müll und Sachbeschädigungen an Autos. Anfangs waren es 75 „Flüchtlinge“, mittlerweile ist die Zahl auf 212 gewachsen, die im Wohnblock untergebracht wurden. Wut und Unverständnis steigen gleichermaßen auf die Stadt und „Flüchtlinge“, auch im Hinblick darauf, dass die Stadt klammheimlich die Anmietung der Unterkünfte für weitere zwei Jahre verlängert hat. Nun soll ein Straßenfest zur Entspannung der Lage führen und ein Workshop soll „Flüchtlinge“ wohnfähig machen.

WAZ berichtet:

Doch es wird in der emotionalen Runde nicht nur die mangelhafte Informationspolitik der Stadt angeprangert. Die geschilderten Probleme vor Ort sind vielfältig:. Flüchtlingskinder (105 leben am Wiebuschweg) spielen unbeaufsichtigt auf der Straße, klettern auf Autos und sind laut. Und das bis spät abends. „Auf dem Balkon hält man es nicht aus. Und Schlaf finden wir auch kaum“, moniert eine Anwohnerin, die jeden Morgen früh raus muss. Ein weiteres Ärgernis sind Fahrräder, die wild an Laternen gekettet werden, beschädigte Autos und Müll, der nicht getrennt und teils achtlos auf den Boden geworfen wird.

Helfen, dass sich die Lage entspannt und man am Wiebuschweg aufeinander zu geht, soll zudem ein Straßenfest am 17. September. Laut Heidemarie Maraun vom Sozialamt will ein Kulturverein in Kürze Workshops anbieten, um Flüchtlinge wohnfähig zu machen. Weiterlesen

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