Björn Höcke an ZDF-Chefredakteur Peter Frey

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Björn Höckes vollständige Entgegnung an PeterFrey:

Mit dem ZDF habe ich ja nun schon eine Erfahrungen machen dürfen… Die unseriösen Methoden des Senders haben mich bereits dazu veranlaßt, meine persönlichen Konsequenzen zu ziehen. Für das ZDF stehe ich nicht mehr für »Interviews« zur Verfügung, da ich feststellen mußte, daß es hier nicht wirklich um journalistischen Erkenntnisgewinn geht. Nach dieser klaren Absage vernehme ich nun, daß mich der ZDF-Chef Peter Frey sowieso nicht mehr in eine Talkshow einladen würde. Ich bin untröstlich! Wörtlich sagte er gegenüber der ZEIT: »Wir Medien haben niemanden zu erziehen. Aber wir müssen zeigen, wo die Grenzen demokratischer Gesinnung verlaufen« – Das tut er durch ein Verhalten, das genau diametral zu seinen eigenen Behauptungen steht: durch Ausgrenzung und Belehrung. Herr Frey darf sich ja gerne als moralische Instanz aufspielen – aber wenn wir hier von »Demokratie« reden, gibt es doch einen entscheidenden Unterschied zwischen Herrn Frey und mir: Ich habe mich zur Wahl gestellt, meine Position als Vorsitzender der zweitgrößten Fraktion im Landtag ist durch den Zuspruch der Wähler legitimiert. Mich kann man auch abwählen. Herrn Frey kann man nicht abwählen. Selbst wenn man angewidert von der ständigen Agitation in seinem Programm das ZDF boykottiert, muß man den Sender und die üppigen Gehälter bezahlen. Herr Frey, stellen Sie doch einmal Ihre Arbeit zur freien Disposition! Es wäre doch einmal interessant zu sehen, wieviele freiwillig für Ihr Programm bezahlen wollen – und wie hoch Ihre Pensionsansprüche wären, wenn Sie in einem erfolgsabhängigen Unternehmen arbeiten würden.

Es wäre dann wohl nicht so klug, fast ein Viertel der Beitragszahler zu beleidigen. Denn genau das tut Herr Frey in dem interview, wenn er die AfD-Wähler in Thüringen als »rechtsextrem« verleumdet.

»Ich kann das heutige Gerede, der deutsche Journalistenstand hätte einen rot-grünen Einschlag, nicht nachvollziehen. Ich sehe das beim ZDF nicht«, meint Peter Frey. Das ist amüsant, denn eigentlich wirbt das ZDF ja mit dem Motto »Mit dem Zweiten sieht man mehr!«. Tatsächlich bekommt man einen besseren Überblick, wenn man seinen eigenen Laden nicht als linker Chefredakteur zu beurteilen versucht, sondern von einer neutralen Warte aus – beispielsweise aus dem Ausland. Da wäre ein Blick in die Studie des Reuters Instituts ganz hilfreich: https://www.faz.net/…/reuters-studie-zur-akzeptanz-von-ard-…

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