Bizarre Political Correctness: Kritik an Wortwahl „Nafris“

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Fünf Tage wurden die Übergriffe an Silvester 2015 nicht erwähnt, während eine angebliche diskriminierende Wortwahl an Silvester 2016 schon am nächsten Tag in der Kritik steht und für Empörung sorgt: „Nafris“. Und nur die Wortwahl wird kritisiert, nicht das aggressive Verhalten dieser Männergruppen, nicht die sexuellen Belästigungen. Und warum? Um gezielt mit einer Scheindebatte von den wirklichen Problemen abzulenken, auch der unbequemen Fragen. Wer sind diese Personen, die sich zu Horden zusammenrotten? Was machen die eigentlich in Deutschland? Wie viele Identitäten besitzen sie? Wieviel Leistungen kassieren sie berechtigt und unberechtigt? Warum sitzen diese, trotz möglichen begangenen Straftaten, nicht in Haft?

Das aggressive Auftreten von nordafrikanischen Männergruppen lässt vermuten, dass eine Art Provokation und Machtdemonstration mit unabsehbaren Folgen an Silvester 2016 geplant war, die nur durch eine noch massivere Polizeipräsenz verhindert wurde. Die Dauerempörten wären daher gut beraten, sich mit Kritiken an dem Einsatz und der Wortwahl „Nafris“ absolut zurückzuhalten. Es wäre für die Dauerempörten an der Zeit, nicht nur den Ball flach zu halten, sondern selbstkritisch über die eigene ideologische Entwicklung nachzudenken. Wenn die Abkürzungen z.B. „Amis“ oder „Latinos“ kein Problem darstellen, was ist dann das Problem bei „Nafris“?

Nein, es sollte nicht unbedingt von dem Begriff abgerückt werden, das wäre falsch und einige Medien sehen das genauso, wie die Presseschau zeigt:

Die Polizei in Köln hat in der Silvesternacht Hunderte junger Männer nordafrikanischer Herkunft kontrolliert, die in großen Gruppen zu den Silvesterfeiern in der Innenstadt zogen. Schnell gab es Kritik an den Einsätzen; den Beamten wurde Rassismus vorgeworfen – nicht zuletzt weil die Kölner Polizei in einer Twitter-Nachricht den Begriff „Nafri“ verwendet hat. Die deutschen Tageszeitungen nehmen die Beamten in Schutz. „Welch eine Heuchelei!“, empört sich die „Rheinische Post“. Die Kommentare im Überblick auf „Die Welt.de“.

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