Bis Europa schwarz ist? UNHCR fordert weitere Flüchtlingsaufnahme – keine Rückführung nach Libyen

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Symbolbild

Das UNHCR fordert, dass die EU-Länder dringend weitere „Flüchtlinge“ aufnehmen müssten, zudem soll nach der „Seenotrettung“ eine Rückführung nach Libyen unbedingt verhindert werden, da die humanitäre Situation in den Haftlagern verheerend sein. Die UNHCR-Einrichtungen hätten 800 Menschen aus den Lagern aufgenommen und wären damit am Limit ihrer Kapazitäten.

Deutschland hat Millionen sogenannter „Flüchtlinge“ aufgenommen und täglich kommen rund 500 dazu, die über die Grenze latschen, aber den Appell für eine weitere Aufnahme sollten sich all jene zu Herzen nehmen, die sich vehement für die bedingungslose Zuwanderung und offene Grenzen einsetzen, ihre Wohnungen/Häuser und ihre Geldbeutel öffnen, um ihren erarbeiteten Wohlstand zu teilen, sollten sich aber der Gefahr bewusst sein, dass künftig noch mehr unschöne Bilder zu beklagen wären und die zügellose Aufnahme die hiesige Gesellschaft zum Implodieren bringen könnte.

Das UNHCR könnte auch die sichere Rückführung in die Herkunftsländer fordern, damit das Leid in den Haftlagern ein Ende findet und die gefährliche Mittelüberfahrt in Gummibooten erst gar nicht stattfindet, aber gewisse Kreise sind wohl erst dann zufrieden, wenn weitere Millionen Afrikaner nach Europa geholt werden und schulterklopfend die Zerstörung Europas vorantreiben.

Welt.de berichtet:

Das UNHCR hat die EU mit Nachdruck dazu aufgerufen, dabei mitzuhelfen, die Situationen in den libyschen Haftlagern zu verbessern und zugleich einen Rücktransport von Migranten in diese Lager zu verhindern. „Menschen, die von der libyschen Küstenwache im Mittelmeer gerettet werden, sollten auf keinen Fall wieder in die Haftlager in Libyen zurückgebracht werden. Es muss jede politische Einflussmöglichkeit – auch seitens der EU – genutzt werden, um das Leid in den Lagern zu beenden“, sagte der Leiter des UNHCR in Deutschland, Dominik Bartsch, WELT AM SONNTAG.

Bartsch: „Die humanitäre Situation der Menschen in den Lagern in Libyen ist verheerend. Es fehlen Nahrung, Wasser und viele brauchen dringend medizinische Hilfe. Hinzu kommt, dass die Haftlager in der Hauptstadt Tripolis ins Kreuzfeuer der bewaffneten Gruppen geraten.“ Das UNHCR habe bisher 800 Menschen aus den Haftlagern in Sicherheit bringen können. Die Kapazitäten der UNHCR-Einrichtungen seien aber bereits am Limit. „Weitere 3300 Flüchtlinge fürchten in den Haftlagern um ihr Leben“, sagte der ranghohe UNHCR-Vertreter weiter.

Die EU-Länder müssten dringend weitere Flüchtlinge aufnehmen.

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