„Bild“-Chef Julian Reichelt verteidigt Kritik an Drosten

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„Nun meldet sich der Chefredakteur der „Bild“-Zeitung, Julian Reichelt, persönlich zu Wort. Er verteidigt die Berichterstattung seiner Zeitung über den Virologen Christian Drosten. Dass „Bild“ eine „Anti-Drosten-Kampagne“ fahre, sei „Quatsch und frei erfunden“, sagte Reichelt dem „Spiegel“. Vielmehr hätten andere Medien wie der „Spiegel“ und die „FAZ“ eine „üble Kampagne gegen die vollkommen legitime Berichterstattung“ der „BILD“ in Gang gesetzt.

Mit Blick auf Drosten sagte Reichelt, er habe nicht gedacht, „dass wir beim Thema Heiligenverehrung in den Medien so weit gekommen sind“. Das Argument, bei der Studie habe es sich um einen sogenannten Pre-Print gehandelt, also eine Art Diskussionspapier, das zur Kritik einlädt, findet Reichelt fadenscheinig: „Dann hätte Drosten daraus keine politische Handlungsempfehlung ableiten dürfen.““

Quelle: t-online

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