Bhakdi-Prozess endet mit Freispruch

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Der Prozess gegen Professor Sucharit Bhakdi vor dem Amtsgericht Plön in Schleswig-Holstein endete mit einem Freispruch. Das Gericht sprach den Mikrobiologen und Autor vom Vorwurf der Volksverhetzung frei. Die Staatsanwaltschaft hatte beantragt, ihn zu 180 Tagessätzen à 90 Euro zu verurteilen. Der prominente Arzt und Kritiker der Corona-Politik sowie der Covid-Impfungen wäre damit vorbestraft gewesen.

Der Richter begründete den Freispruch damit, dass bei mehrdeutigen Aussagen auch andere Deutungen zu berücksichtigen seien. Es sei nicht vollständig auszuschließen, dass der Professor mit seinen Äußerungen ausschließlich die Regierung von Israel und nicht das Volk meinte, so der Richter. Die Vertreterin der Generalstaatsanwaltschaft kündigte Rechtsmittel an. Wie sehr sich die Generalstaatsanwaltschaft in die Sache verbissen hat, ist faszinierend. Der Verdacht, dass hier politisch agiert wird, liegt auf der Hand.

Vor allem, weil der Prozess eine bizarre Vorgeschichte hatte.

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Timon
Timon (@timoxx20)

Es war eine Freude das dieser infame Prozess gegen Prof. Bhakdi, mit einen Freispruch endete. Etwas anderes war für mich auch nicht möglich, wenn man Recht walten lässt. Noch ist das Ganze nicht vorbei, denn die Staatsanwaltschaft kann noch Rechtsmittel einlegen. Was viel dramatischer und äußerst besorgniserregend ist, ist die Tatsache, dass es überhaupt zu dieser Anklage kam. Es war ein deutlicher Beweis dafür, dass die Politik über die Staatsanwaltschaften mit allen Mitteln Kritiker des Systems massiv bedroht und zerstören will, und überdurchschnittlich versucht, diese zu kriminalisieren.