Bewaffneter will Gruppe von Müttern und Kindern überfallen: Am Ende liegt er wimmernd am Boden

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Logisch, als Räuber sucht man sich schwächere Opfer. In São Paulo geriet deshalb eine Gruppe von Müttern und Kindern vor einer Schule ins Fadenkreuz eines bewaffneten Räubers. Dieser hat sich jedoch verspekuliert, denn am Ende war er es, der niedergestreckt, entwaffnet und jaulend am Boden lag. Berichten zufolge bezahlte der mutmaßliche Täter den Angriff sogar mit seinem Leben.

Eine Überwachungskamera hat das Geschehen auf Video festgehalten. Der junge Mann zielt mit einer Waffe auf seine scheinbar leicht zu beraubenden Opfer. Einige erschrockene Mütter ergreifen mit ihren Kindern die Flucht, eine aber entscheidet sich zum Gegenschlag und wartet bedacht auf einen günstigen Moment.

Mit einem Mal zieht die Frau in einem rosa T-Shirt eine Waffe, schießt und trifft den Räuber, angeblich dreimal. Als dieser auf der Straße liegt, nähert sie sich ihm und bringt seine Waffe aus seiner Reichweite, bevor sie diese selbst zurückholt. Sie scheint dem Schützen – der offensichtlich Schmerzen hat – zu befehlen, sich auf den Bauch zu legen. Für ihn endete sein Vorhaben nicht nur erfolglos, sondern Berichten zufolge sogar tödlich.

Der Angreifer wurde in die Notaufnahme des Santa Casa de Suzana Hospital in São Paulo gebracht, starb aber an den Folgen seiner Verletzungen. Wie sich später herausstellte, ist die Schützin eine Polizistin gewesen, die ihre siebenjährige Tochter zu einer Schulveranstaltung anlässlich des Muttertages in São Paulo, Brasilien, begleitet hatte.

Der Einsatz der zweifache Mutter wurde vom Gouverneur der Provinz, Marcio Franca, als mutiger Einsatz zum Schutz des Lebens von Müttern und Kindern gewürdigt.

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