Bewährungsstrafen nach lebensgefährlichem Messer-Angriff

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Am Karfreitag 2022 hätte eine Messerattacke in der U-Bahn in Düsseldorf einen 18-Jährigen beinahe das Leben gekostet. Die beiden Täter, 17 und 19 Jahre alt, standen nun wegen versuchten Totschlags vor Gericht.

Der „Express“ titelte zum Ausgang des Verfahrens: „Lebensgefährlicher Messerangriff in Düsseldorfer U-Bahn: Urteil für Täter überrascht“.

Staatsanwältin Laura Hollmann, die eine Gefängnisstrafe ohne Bewährung gefordert hatte: „Das 18-jährige Opfer hat fünf Liter Blut verloren. Der junge Mann konnte nur durch eine Notoperation gerettet werden und ist bis heute traumatisiert.“

Die Richter ließen das nicht gelten. Sie rechneten den beiden Tätern laut „Express“ an, dass sie gestanden, sich bei dem Opfer entschuldigt und die Tat erkennbar bereut hätten. „Sie seien auf einem guten Weg“, befand die Richterin Karin Michalek dem Bericht zufolge: „Da hat es keinen Sinn, sie ins Gefängnis zu stecken.“

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