Berlin: Polizisten bekommen Verhaltenstipps zum Ramadan

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Symbolbild

Das Fasten im Ramadan ist eine ungesunde Angelegenheit, der Verzicht auf Flüssigkeit und Essen bei Tageslicht kann zu vielerlei Problemen führen, wie z.B. verminderte Arbeitsleistung am Arbeitsplatz oder Übermüdung im Straßenverkehr, vermehrt kommt es auch zu Aggressivität und Reizbarkeit durch Befindlichkeiten der religiös Indoktrinierten. Damit die fastenden Muslime nicht unnötig gereizt werden und eventuell durchdrehen, also sich das Konfliktpotenzial nicht zusätzlich erhöht, erhalten die Polizisten in Berlin Verhaltenstipps für den Umgang zum Ramadan, um mehr Rücksicht walten zu lassen.

[…]  Die Berliner Polizeiführung versucht, ihre Beamten für das richtige Verhalten im muslimischen Fastenmonat Ramadan zu sensibilisieren. Einen entsprechenden dreiseitigen Brief hat die Zentralstelle für Prävention des Landeskriminalamtes über das Intranet der Behörde verschickt. Darin unterrichtet sie ihre Polizisten darüber, dass an diesem Sonnabend der Fastenmonat beginnt. Und sie gibt Verhaltenstipps zu diesem Anlass.

„Jede Polizeibeamtin und jeder Polizeibeamte in Berlin ist täglich mit unterschiedlichen Gruppen, Nationalitäten und Milieus befasst“, heißt es in dem Schreiben. Der Migrationsanteil in der Berliner Bevölkerung betrage 31,4 Prozent. „Um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden, helfen das Bewusstsein und die Sensibilität für kulturelle, sprachliche oder religiöse Verschiedenheiten und Gemeinsamkeiten.“

Die Umstellung des Körpers auf die Fastenzeit könne im Rahmen von polizeilichen Kontrollen, Ermittlungen, Vernehmungen oder Durchsuchungen ursächlich „für eine gewisse Aufgebrachtheit oder gar einen Schwächeanfall“ sein. Die Fastenzeit könne das Konfliktpotenzial in Flüchtlingsunterkünften  zusätzlich erhöhen. […] Quelle: Berliner Zeitung

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