Berlin: Kapazitäten für Flüchtlingsaufnahme „nahezu ausgeschöpft“

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Symbolbild

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) sieht die Hauptstadt am Rande ihrer Möglichkeiten bei der Aufnahme von Geflüchteten. „Gerade wir Stadtstaaten und besonders Berlin als Hauptanziehungspunkt haben unsere Kapazitäten (…) mittlerweile nahezu ausgeschöpft“, sagte sie der „Bild am Sonntag“. So seien 340.000 Ukrainer in Berlin erstversorgt worden, 100.000 hätten ihren Wohnsitz inzwischen in der Hauptstadt.

Giffey forderte: „Wir brauchen dringend weitere Immobilien des Bundes, um Menschen gut unterzubringen, finanzielle Unterstützung für die immensen Kosten und eine gerechte Verteilung im Bundesgebiet.“

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Politikstube: Das Kalkutta an der Spreee verkündet lauthals „Wir haben Platz“ und jammert dann, die Kapazitäten reichen nicht aus. Erst mal die Klappe aufreißen, sich gut fühlen und die Moral auf dem Narrenschiff steigern, bis die Willkommensbesoffenheit auf den Eisberg zu steuert. Vielleicht hätte man locker den Platz für echte Flüchtlinge, wenn man endlich die Nicht-Asylberechtigten, Geduldeten und Ausreisepflichtigen – und das betrifft alle Bundesländer – abschieben würde.

Bereits Anfang Februar 2022 suchte der rot-rot-grüne Senat leerstehende Büro- und Hotelgebäude zur Unterbringung von „Flüchtlingen“, also vor der ukrainischen Einreisewelle.

Und im Januar 2022 wurden bereits Unterkünfte reaktiviert, da die Zahl der „Flüchtlinge“ steigt.

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