Berlin: Fritz von Weizsäcker in Schlosspark-Klinik erstochen

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In der Schlosspark-Klinik in Berlin ist am Dienstagabend der Chefarzt der Inneren Medizin erstochen worden. Es handelt es sich um Fritz von Weizsäcker, Sohn des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen.

Fritz von Weizsäcker, Chefarzt der Inneren Medizin an der Schlosspark-Klinik in Berlin-Charlottenburg, ist am Dienstagabend Opfer eines tödlichen Messerangriffs geworden. Laut Polizei hatte er einen Vortrag für interessierte Laien gehalten, als plötzlich ein Mann auf ihn zuging und mit dem Messer auf ihn einstach. Die Tat ereignete sich auf dem Klinikgelände unweit vom Schloss Charlottenburg.

Mutmaßlicher Täter festgenommen

Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen sei der Mediziner wenig später seinen Verletzungen erlegen. Ein Polizist, der privat bei dem Vortrag war, habe noch dazwischengehen wollen und sei dabei schwer verletzt worden, teilte die Polizei mit. Er wurde zur stationären Behandlung in ein anderes Krankenhaus gebracht. Den Angaben zufolge halfen mehrere Menschen aus dem Publikum, den Täter festzuhalten.

Zu dem Vortrag in einem Tagungsraum der Abteilung für Psychiatrie waren etwa 20 Zuschauer gekommen. Die kurz nach dem Angriff eintreffenden Polizeikräfte führten den mutmaßlichen Täter ab. Über seine Motive und die Hintergründe der Tat ist bislang nichts bekannt. Sie seien Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Polizei rechnet im Lauf des Mittwochs mit neuen Erkenntnissen, wie eine Sprecherin sagte. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.

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