Berlin: Eigentümer will Haus für Ukraine-Flüchtlinge räumen – Obdachlose sollen ausziehen

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Habersaathstraße

Im Dezember durften 50 Obdachlose in leerstehende Wohnungen in der Berliner Habersaathstraße einziehen. Der Eigentümer will die Wohnungen nun für Ukraine-Flüchtlinge frei machen – der Bezirk versucht, den Rauswurf zu verhindern.

Genau drei Tage bleiben Zeit, dann müssen Valentina Hauser und 50 weitere Bewohner des Wohnblocks in der Habersaathstraße 40-48 ihre Wohnungen verlassen. „Am Montag um 10 Uhr sollen wir der Hausverwaltung die Schlüssel übergeben“, sagte Hauser rbbl24, „bis Ende April sollen wir unsere Wohnungen räumen.“

In dem Schreiben, das rbbl24 vorliegt, nennt die Hausverwaltung auch einen Grund für den plötzlichen Rauswurf: Demnach sollen die Wohnungen für Geflüchtete aus der Ukraine frei werden. „Die geänderten Umstände in Europa und die Flüchtlingslage in Berlin gebieten aus unserer Sicht eine sofortige Hilfe“, heißt es. Ab 1. Mai werde man in dem Bau deshalb ein Angebot für Geflüchtete aus der Ukraine schaffen.

Den Bericht (inklusive Video) weiterlesen auf RBB24.de

Politikstube: Das hat mit Humanität, Nächstenliebe und Hilfe weniger zu tun, hier geht es wohl in erster Linie um den Profit, denn für ukrainische Flüchtlinge gibt es mehr Geld von der Behörde/vom Senat.

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