Am frühen Sonntagmorgen (14. Juli) bedrohte ein „Schwarzfahrer“ Mitarbeiter der Abellio-Bahn RE 11 mit dem Tode. Wie sich später herausstellte, hielt sich der irakische Staatsangehörige unerlaubt im Bundesgebiet auf. Bundespolizisten nahmen ihn fest.
Gegen 05:00 Uhr nutzte der 22-Jährige den RE 11 von Essen nach Dortmund. In dem Zug überprüfte ein 45-jähriger Abellio-Mitarbeiter die Fahrausweise. Dabei stellte er fest, dass der 22-Jährige nicht im Besitz eines solchen war. Um eine Fahrpreisnacherhebung ausstellen zu können, forderte er den Mann auf, ein Ausweisdokument auszuhändigen.
Dieser soll daraufhin sofort verbal aggressiv reagiert haben. Das Angebot, den Zug in Bochum zu verlassen, schlug der Mann aus. Zudem soll er den Mitarbeiter mit den Worten:“ Wenn du die Polizei holst, schneide ich dir den Kopf ab. Ich finde dich. Ich mache dich fertig“ bedroht haben.
Nach Ankunft des Zuges im Dortmunder Hauptbahnhof überprüften Bundespolizisten den Iraker. Dabei stellte sich heraus, dass dieser sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhält. Er wurde daraufhin in das Polizeigewahrsam eingeliefert.
Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen Beförderungserschleichung, Bedrohung und unerlaubten Aufenthalts ein.