Beamte als „Kriminelle“ bezeichnet! Nach Rassismus-Vorwurf: Belgische Polizei stellt Anzeige gegen EU-Abgeordnete

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Obwohl der „deutschen“ EU-Abgeordneten Pierrette Herzberger-Fofana von den Grünen keine Fakten für einen Polizeieinsatz am Brüsseler Nord-Bahnhof bekannt waren, mischte sie sich in das Geschehen ein, nach ihrer Auffassung seien die schwarzen Männer belästigt worden. Im EU-Parlament jammerte und behauptete Herzberger-Fofana, belgische Polizisten seien gewalttätig und demütigend gegen sie vorgegangen, warf den Beamten u.a. Rassismus vor und erstattete Anzeige.

Jede Geschichte hat zwei Seiten: Dem Polizeibericht zufolge, sei das Verhalten von Herzberger-Fofana nicht akzeptabel gewesen, sie habe sich „barsch“ und „renitent“ gegeben:

[…] Eine Gruppe von Beamten habe sich auf die Suche nach mehreren Eritreern begeben, die zuvor am Bahnhof einen Marokkaner mit einer Eisenstange niedergeschlagen und beraubt hätten. Ein verängstigter Ladenbesitzer habe die Polizei alarmiert.

„Alles, was wir behaupten, ist von Sicherheitskameras aufgezeichnet worden“, hieß es seitens der Polizei. Die Politikerin habe die Beamten als „Diebe“ und „Kriminelle“ bezeichnet, die nicht das Recht hätten, Schwarze zu kontrollieren. Eine Polizistin habe sie anschließend abgetastet und ihre Papiere überprüft. „Wir sind uns unserer Sache sicher“, so das Statement weiter. […] Mehr auf Focus Online (Archiv)

Hat Herzberger-Fofana den Polizeieinsatz unverhältnismäßig und vielleicht sogar keifend gestört, eventuell eine Rassismus-Lüge aufgetischt, oder haben sich die belgischen Polizisten ungebührlich verhalten, statt sich niederzuknien?

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