Bald werden sich nur noch Politiker und Besserverdienende ein Schnitzel leisten können!?

1890

Julia Klöckner zu den Arbeitsbedingungen in Schlachthöfen ohne die Auswirkungen zu bedenken.

Die arbeitende Bevölkerung, mit den höchsten Abgaben weltweit, kommt heute schon kaum zurecht mit ihrem Einkommen. Durch Corona sind die Preise jetzt schon in allen Bereichen kräftig gestiegen. Durch die Vielzahl geschlossener Tafeln, möchten wir nicht wissen, wie viele Menschen jetzt schon extrem leiden. Soziale Zuschüsse für Bedürftige, wegen Corona, wurden von den Altparteien abgelehnt. Wenn das so weiter geht, wird es bald Plünderungen geben.

Dazu ein Kommentar von Friedrich-Otto Ripke, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG):

„Wir sind entsetzt über diese falsche und unverhältnismäßige Entscheidung, die verheerende Konsequenzen für den Standort Deutschland haben wird. Die Politik nimmt die Schließung von Schlachtereien in Deutschland und damit den Verlust von tausenden Arbeitsplätzen sehenden Auges in Kauf. Die heutige Entscheidung gefährdet eine ganze Branche in ihrer Existenz – unsere hochmodernen Schlachtereien mit ihren weltweit führenden Standards bei Hygiene und Lebensmittelsicherheit ebenso wie die tierwohlorientiert arbeitenden landwirtschaftlichen Familienbetriebe. Wenn die Schlachtereien abwandern, wird den deutschen Tierhaltern ihre Existenzgrundlage entzogen – und dem Tierwohl und dem erklärten Wunsch des Verbrauchers nach Fleisch aus kontrollierter deutscher Erzeugung ist ein Bärendienst erwiesen. Das Verbot von Werkverträgen ausschließlich für eine einzige Branche verstößt aus unserer Sicht gegen den Gleichheitssatz des Grundgesetzes. Wir halten die Entscheidung für klar verfassungswidrig und lassen dies juristisch überprüfen. In jedem Fall brauchen wir eine angemessene Übergangsfrist. Das Datum 1. Januar 2021 ist unzumutbar. Die Politik muss sich jetzt endlich mit der Wirtschaft an einen Runden Tisch setzen. Schlimm genug, dass sie dies nicht vor ihrer Entscheidung getan hat. Wir jedenfalls wollen unserer Verantwortung gerecht werden.“

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