Bald in Deutschland wieder zurück? Afrikanischer Taubenquäler in Abschiebehaft – Überstellung nach Italien

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Symbolbild

Mehr als 100 kleinere Straftaten, wobei die Taubenquälerei als Abartigste auffiel, scheinen nun die Abschiebung eines jungen Afrikaners (einmal heißt es Nigerianer und einmal stammt er aus dem Niger – in der Polizeimeldung heißt es 16-Jähriger und im Bericht von Wochenblatt.de heißt es 20-Jähriger) besiegelt zu haben, seit Mitte Februar 2019 sitzt der renitente Bengel in Abschiebehaft und soll Anfang April nach Italien überstellt werden.

Optimaler wäre eine Rückführung in das Herkunftsland, aber die Abschiebung nach Italien begünstigt die Chance bald wieder in Deutschland in Erscheinung zu treten und die kriminelle Laufbahn fortzusetzen. Siehe hierzu auch den heutigen Bericht: Jeder dritte Abgeschobene reist wieder ein, wobei die Rückkehrquote bei Dublin-Abschiebungen zwischen 30 und 40 Prozent liegt.

Wochenblatt.de berichtet:

Der 20-Jährige Flüchtling aus dem Niger, der wochenlang in Burg und Umgebung für Unruhe sorgte, ist seit 15. Februar in Abschiebehaft. Für mediale Aufmerksamkeit sorgte er vor zwei Wochen, als er am Magdeburger Bahnhof eine Taube in den Mund steckte und sie erdrückte.

Jetzt nun die Abschiebehaft in einem anderen Bundesland – Sachsen. Anfang April wird der Flüchtling aus Deutschland im Rahmen des Dublin-Abkommens ausgeflogen – das heißt, er kehrt zurück in den Staat, in dem er zuerst europäischen Boden betreten hatte. Das ist Italien. „Wir wissen, dass wir das Problem damit nur verlagern“, so Barz. Aber dieser Schritt sei wichtig gewesen: „Wir sind froh, dass Burg wieder aufatmen kann.“ Weiterlesen auf Wochenblatt.de

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