Bad Essen: Streit über Kinderlärm endet in Messerangriff – Eritreer verletzt zwei Menschen schwer

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Symbolbild

Bad Essen – Am Freitagabend, gegen 20 Uhr, kam es in einem Mehrfamilienhaus in der Straße „Im Kamp“ zu einem Angriff, bei dem zwei Personen lebensgefährlich verletzt wurden. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen ereignete sich die Tat wie folgt:

Der Tatverdächtige, ein 24-Jähriger, führte gegenüber einer Nachbarin Beschwerde über Kinderlärm. Die 25-jährige Frau zog ihre im selben Haus wohnende Großmutter, 63 Jahre alt, zu dem Streit hinzu. Durch das Streitgespräch aufmerksam geworden, schaltete sich ein weiterer Nachbar, ein 34-Jähriger, ein. Als der Streit immer weiter eskalierte, griff der 24-Jährige die Beteiligten mit einem scharfkantigen Gegenstand an. Der 34-jährige Nachbar und die 63-jährige Frau wurden durch Schnitt- und Stichverletzungen lebensgefährlich verletzt. Die 25-jährige Frau sprang in ihrer Not gemeinsam mit ihrem 1-jährigen Sohn aus einem Fenster im 1. Obergeschoss. Die Frau zog sich schwere aber nicht lebensgefährliche Verletzungen am Bein zu, das Kind blieb unverletzt. Alle Personen wurden vom Rettungsdienst und Notärzten in Krankenhäuser gebracht. Die 63-jährige Frau und der 34-jährige Mann befinden sich nach medizinischer Behandlung derzeit nicht mehr in Lebensgefahr. Der 24-jährige Tatverdächtige flüchtete zunächst vom Tatort,  wurde von Kräften der Osnabrücker Polizei in Preußisch Oldendorf (NRW) ausfindig gemacht und festgenommen.

Die Polizeimeldung beinhaltet keine Information über die Herkunft des Tatverdächtigen, erstaunlicherweise findet man den Hinweis auf die Nationalität im Artikel von Welt.de, es handelt sich um einen Eritreer.

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