Ausländerbehörde Landsberg: Angst vor Übergriffen – Sicherheitsdienst soll Mitarbeiter schützen

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Symbolbild

In den Behörden ist mittlerweile die Veränderung Deutschlands und das tägliche Aushandeln des Zusammenlebens angekommen, den Auswirkungen bzw. den Gefahren der merkelinischen Willkommenskultur sind immer mehr Mitarbeiter ausgesetzt, die die Respektlosigkeiten, Aggressionen und Bedrohungen zu spüren bekommen. Auch die Beschäftigten in der Landsberger Ausländerbehörde mussten bereits ihre eigenen Erfahrungen machen, die Angst vor Übergriffen scheint groß zu sein, ein Sicherheitsdienst soll nun für Schutz vor „Schutzsuchenden“ sorgen, zudem empfiehlt die Polizei das Tragen von Schutzwesten.

Augsburger Allgemeine berichtet:

Die Mitarbeiter der Ausländerbehörde Landsberg fühlen sich nach mehreren Übergriffen nicht mehr sicher, deswegen soll ein Sicherheitsdienst engagiert werden soll.

Laut Barbara Rösner (Sachgebietsleiterin Integration Ausländer und Asyl) beim Landratsamt reichen die Vorfälle von „heftigsten verbalen Entgleisungen und Bedrohungen der Mitarbeiter“ bis hin zu Asylsuchenden, die „versucht haben, mit einem Stein die Glasscherbe des Kundenschalters einzuwerfen“. Mehrfach mussten Hausverbote ausgesprochen und die Polizei gerufen werden, so Rösner. Die Aggressivität der Asylsuchenden habe auch grundsätzlich zugenommen, deswegen sei ein Sicherheitsdienst wichtig, betonte sie. Geht es nach der Abteilungsleiterin, sollen dessen Mitarbeiter 15 Minuten vor Öffnung der Behörde anfangen und bis 30 Minuten nach Schließung Präsenz zeigen. Die Kosten dafür werden auf rund 96.000 Euro pro Jahr veranschlagt. Zwei Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes sollen künftig permanent in der Lechfeldstraße präsent sein. Dies soll zunächst für ein Jahr gelten.

Die Ausländerbehörde arbeite auch eng mit der Polizei zusammen, die empfohlen habe, dass die Mitarbeiter Schutzwesten tragen sollen, um sich so beispielsweise vor Messerattacken zu schützen, so Rösner.

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