Ausgangssperre in Paris: Proteste gegen Einschränkungen

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Am Samstag marschierten viele Menschen durch die Pariser Straßen, um gegen die von der Regierung auferlegten Corona-Beschränkungen zu demonstrieren. Dazu zählt eine strenge Ausgangssperre. Sie beginnt um 21 Uhr und endet um 6 Uhr morgens. Betroffen sind neben der Hauptstadt Paris acht weitere Orte mit besonders hohen Corona-Zahlen – Marseille, Lyon, Lille, Rouen, Saint-Étienne, Grenoble, Toulouse und Montpellier. Insgesamt betrifft die Ausgangssperre knapp 20 Millionen Menschen, ein Drittel der Einwohnerzahl Frankreichs. Man darf sich während dieser Zeit nur mit triftigem Grund draußen aufhalten, dafür ist ein Formular des Innenministeriums notwendig. Wer sich nicht an die neuen Beschränkungen hält, muss 135 Euro Bußgeld bezahlen. Die Ausgangssperre gilt für vier Wochen.

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