Aus „Angst“ vor Übergriffen: Gastronom boykottiert „ausländerfeindliches“ Plauen

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Man sollte meinen, dass auch bald der letzte Gutmensch und Moralapostel es eingesehen hat, dass die abgestumpfte Nazikeule, und alle sind rechtspopulistisch die sich zuerst den rechten und dann den linken Schuh zumachen, ausgedient hat. Aber ein paar Weltverbesserer gibt es dann doch noch.

[…] Andreas Hagemeier, Betreiber eines „Streetfood“ Standes und ehemaliger Spiegelfotograf  hat im sächsischen Plauen einen Streetfoodmarkt abgesagt und dies mit der folgenden Begründung: Street-Food habe „gar nichts in Sachsen zu suchen. Wir stehen auch nicht dafür zur Verfügung, dass Sachsen sich als weltoffen darstellt, während rund rum ständig Asylunterkünfte unter dem Beifall der Nachbarn abgefackelt werden. Ein Boykott dieser Regionen ist sicher das probatere Mittel, um Missstände zu bekämpfen“, stellt er der Freien Presse gegenüber klar. …. Nicht nur seine Mitarbeiter, die aus Kambodscha, Kenia und Kamerun stammen, will er diesem Klima aussetzen: Hagemeyer ruft auch andere Caterer auf, den Street-Food-Markt in Plauen zu boykottieren! ….  „Es ist so, dass wir es unserem ausländischen Personal nicht zumuten wollen, sich in Sachsen ein ganzes Wochenende, möglicherweise auch im Dunkeln, zu bewegen“, schreibt Catering-Betreiber Andreas Hagemeyer in seiner Absage an den Eventmanager Florian Freitag, der den Street-Food-Markt organisiert. […]

Wenn ich mir das Bild seines Fastfood-Bollerwagens anschaue frage ich mich, wie da überhaupt ein „Mensch“  aus Kambodscha, einer aus Kenia und einer aus Kamerun plus Andreas der Moralapostel reinpassen sollen. Und auch was für eine erbärmliche Begründung er sich als Kölner ausdenkt. Wie mag er nur darüber gedacht haben, als Silvester auf der Domplatte unter dem Motto der multikulturellen Übergriffe stand? Wie steht er zu den Betonpollern vor dem Dom? Was sagt er denen, die nicht auf Karnevalsumzüge gehen konnten, da diese aus Furcht vor Übergriffen von Wohlstandstouristen abgesagt wurden?

Leute, kommt nicht mehr in meine Stadt, sie ist zu gefährlich? Köln ist zwar weltoffen, aber die aufgenommen Traumatisierten und Kriegsflüchtlinge nicht? Soll demnächst der Kölner Karneval boykottiert werden? Dürfen keine Seniorinnen mehr vor die Tür gehen, weil es ihnen sonst so ergeht wie der 69jährigen Dame in Bergheim? Aber die Sachsen sind die Schlimmen?

Der Bollerwagenbetreiber Hagemeier sollte lieber mal vor der eigenen Tür kehren, bevor er ein ganzes Bundesland unter Generalverdacht stellt. In Köln sieht es nicht besser aus, als in Plauen und warum die Leute gerade in Plauen wohl so furchteinflößend sind, sollte er auch einmal erklären. In Sachsen passiert Seniorinnen nichts und da werden auch keine Volksfeste wegen Terror- und Übergriffsgefahr abgesagt.

In Sachsen schauen Bürger zu, wenn ihre Nachbarn Asylantenheime abfackeln? In NRW schaut ein ganzes Bundesland zu, wie eine Karnevalskultur vor die Hunde geht und wie Hunderte ausländischer Triebtäter ungeschoren davonkommen. Für Andreas Bollermeier scheint aber auch das Täterschutz- vor Opferschutz-Prinzip zu gelten, hat man keinen deutschen Pass, ist man automatisch unschuldig, hat man einen deutschen, ist man automatisch an allem Schuld. Er sollte erstmal vor seiner eigenen Stadt warnen, anstatt ein ganzes Bundesland niederzumachen. Gut in Köln gibt es die Armlänge Abstand für Frauen, in Sachsen dürfen Frauen nur noch zu zweit joggen gehen, wenn man will findet man Parallelen.

Und eine Frage zuletzt: Warum stellt er denn nur Afrikaner in seinem Bollerwagen de luxe ein? Liegt es eventuell daran, dass diese beim Stundenlohn und den Arbeitszeiten genügsamer sind als anspruchsvolle deutsche Arbeitslose, welche sich ja nicht die Finger schmutzig machen wollen? Man bin ich ein Schelm, das ich an sowas denke. Wird er vielleicht sogar finanziert und bezuschusst? Oder hat er Angst, dass die immer bösen  Sachsen an seiner Pommes-Schießbude kein „Streetfood“ kaufen, weil es von Leuten zubereitet und verkauft wird, die noch nicht so lange hier leben? Fehlt nur noch der WDR, der eine Homestory über die drei Pappnasen aus dem hochentwickelten Afrika schreiben, dass sie Merkel dankbar sind und schon immer Veggie-Pommes und Kastanien verkaufen wollten, es aber in Kenia, Kamerun und Kambodscha nicht konnten, durften oder weil sie wegen Streetfood politisch verfolgt wurden, oder einer einen homosexuellen Hund hatte und daher flüchten musste.

Der Streetfoodmarkt in Plauen sollte sich freuen, das so ein Denunziant, der auch noch andere auffordert es ihm gleichzutun, abgesagt hat. So ist mehr Platz für Lokales aus der Region Sachsen, welche eh von allen vergessen und ignoriert wird. Für mich wäre das auf jeden Fall ein Grund nach Plauen zu fahren, meine Frau würde ich auch mitnehmen, denn da Andreas Hagemann jetzt für die Sicherheit seiner Angestellten garantieren kann, weil er eben nicht nach Sachsen fährt, kann ich meiner Frau abends Sicherheit garantieren, da seine Mitarbeiter nach Feierabend auch nicht durch die Straßen schlawinern und einheimischen Frauen das Leben schwer machen.

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