Auch Bulgarien schränkt Bewegungsfreiheit von Asylbewerbern ein

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Flüchtlinge in Bulgarien

Nach Ungarn schränkt auch Bulgarien die Bewegungsfreiheit von Asylbewerbern ein. Solche Vorgehensweise würde man sich auch in Deutschland wünschen. Erst kürzlich der Vorfall von illegal Eingereisten per Schleuser-LKW und das Verschwinden von 48 Irakern aus der Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt, die ohne Bewachung durch Deutschland ziehen und so zu einem Sicherheitsrisiko werden, macht deutlich, dass eine konsequente Kontrolle unabdingbar ist. Aber das sehen die warmen Wattewölkchen sicher anders und die Bürger dürfen sich erneut auf bedauernswerte Einzelfälle einstellen.

[…] Nach Ungarn schränkt auch Bulgarien die Bewegungsfreiheit von Asylsuchenden ein. Für die Dauer ihres Asylverfahrens dürften Flüchtlinge den Bezirk, in dem sie leben, nicht mehr verlassen, teilte die Regierung in Sofia mit.

Wer in der Hauptstadt lebe, dürfe diese ebenfalls nicht verlassen. Bulgarien ist der ärmste EU-Mitgliedsstaat, gehört aber nicht dem Schengenraum an, in dem sich Bürger normalerweise ohne Kontrollen bewegen können.

Seit der Schließung der sogenannten Balkanroute 2016 ist die Zahl der Flüchtlinge im Transitland Bulgarien stark zurückgegangen. Derzeit leben 1268 Asylsuchende in den nur zu einem Viertel ausgelasteten Asylzentren. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres wurden 1930 Flüchtlinge aufgegriffen, als sie das Land hauptsächlich in Richtung Serbien verlassen wollten. […] Quelle: AFP

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