Asylschwindler Madalo ist groggy: Schlafen, frühstücken, spazieren, beten

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Vermutlich steht dieser Wirtschaftsflüchtling für hunderttausend Fälle in Deutschland, die das System ausnutzen: Madalo (Name von Focus-Redaktion geändert) aus dem Senegal stellte zuerst in Italien einen Asylantrag der abgelehnt wurde, dann ging die Reise weiter und mit dem großen Flüchtlingsstrom im September 2015 stolperte auch der Senegalese illegal über die deutsche Grenze und stellte einen Asylantrag. Vor lauter Langeweile weiß er nicht was er machen soll und ist völlig mitgenommen: Frühstücken, duschen, stundenlang spazieren gehen, viel schlafen und fünfmal am Tag beten, heißt übersetzt: rumlungern und sich wohlfühlen auf Kosten der hiesigen Steuerzahler.  Im Juli 2016 wurde sein Asylantrag auch in Deutschland abgelehnt, aber freiwillig will er das Land nicht verlassen und begab sich ins Illegalen-Camp auf dem Münchener Sendlinger-Tor-Platz, um gegen Abschiebungen zu protestieren. Nun erzählt er seine Geschichte aus 1001 Nacht, die eigentlich nur wütend und fassungslos macht, warum er nicht mehr aus Deutschland weggeht:

[…] Meine Hoffnung nach der Ablehnung in Italien war es, in einem anderen Land Asyl zu bekommen, deshalb reiste ich nach Deutschland weiter. Am 25. September 2015 überquerte ich die Grenze.

Meine Tage in der Container-Unterkunft, in der ich mir mit 13 anderen Senegalesen ein Stockwerk teile, sind eintönig. Ich stehe jeden Tag um fünf oder sechs Uhr morgens auf, dusche, frühstücke und bete anschließend. Ich bin gläubiger Muslim. Danach gibt es nicht mehr viel zu tun, denn eine Arbeitserlaubnis habe ich nicht. Oft gehe ich deshalb stundenlang spazieren und ich schlafe sehr viel. Dieses Nichtstun ist sehr schwer für mich, es macht mich psychisch kaputt.

Am 20. Juli bekam ich Bescheid, dass mein Antrag auf Asyl in Deutschland abgelehnt wurde. Eigentlich sollte ich Deutschland jetzt freiwillig verlassen, aber das werde ich nicht tun. Ich möchte dafür kämpfen, legal hier bleiben zu dürfen. Auf keinen Fall will ich noch einmal in ein anderes Land reisen. […] Weiterlesen
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