Asylheim Suhl – Oberbürgermeister: „Eltern haben Furcht, ihre Kinder alleine durch die Innenstadt laufen zu lassen“

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Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl

Die Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl (Thüringen) gilt als Kriminalitäts-Brennpunkt, regelmäßig kommt es zu Straftaten und Gewaltausbrüchen. Gewaltsame Übergriffe beschränken sich aber längst nicht mehr auf die Unterkunft, auch im Stadtzentrum werden die Konflikte ausgetragen und kriminelle Aktivitäten ausgeübt, vorwiegend von jungen und aggressiven Männern, die in Gruppen auftreten.

Diesen kriminellen Subjekten wird „Schutz“ während ihres Asylverfahrens gewährt, indes die Bürger in Suhl schutzlos diesen sogenannten „Schutzsuchenden“ ausgeliefert sind und mit den negativen Folgen leben müssen. Die Angst vor Gewalt geht nicht nur bei Busfahrern um, die die Strecke von und zum Friedberg, wo sich das Asylheim befindet, fahren müssen, auch Eltern sind in größter Sorge um ihre Kinder.

[…] In der Asylunterkunft ist die Kriminalitätsbelastung in den vergangenen Monaten stark gestiegen.  Allein von Januar 2020 bis Mitte Mai 2020 registrierte die Suhler Polizei mehr als 200 Straftaten, bei denen die Tatverdächtigen Bewohner des Heims waren. In der 35.000-Einwohner-Stadt kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen, die Stimmung ist angespannt.

„Ich sehe, dass viele Menschen sehr kritisch auf die wiederkehrenden und teilweise zunehmenden Delikte im Stadtzentrum reagieren“, erklärte Knapp gegenüber FOCUS Online. „Mich erreichen Anrufe von Eltern, die angesichts des jüngsten Vorfalls, einer Messerstecherei am helllichten Tage, Sorge haben, ihre Kinder alleine durch die Innenstadt laufen zu lassen.“

Der 47-jähriger Kommunalpolitiker, selbst Vater von drei Kindern: „Hier muss der Rechtsstaat alle zur Verfügung stehenden Mittel ausschöpfen, um für Ordnung und Sicherheit zu sorgen.“ […] Mehr auf Focus Online (Archiv)
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