Asylanten leisten Widerstand: Über 630 Abschiebungen abgebrochen

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Das alles hätte man sich erspart, wenn man die Grenzen schließt/besser kontrolliert und vor allem niemanden ohne Papiere einreisen lässt. Mittlerweile hat sich bei den unerwünschten Gästen herumgesprochen, dass „krank sein“ und „heftig wehren“ ein probates Mittel sind, den Rückflug in die Heimat zu verhindern. Wenn der Staat endlich schafft, jemanden in ein Flugzeug zur Abschiebung zu setzen, folgt die heftige Gegenwehr, das Risiko der Randale ist derart hoch, dass verantwortliche Linien-Piloten diese Flüge verständlich verweigern. Besser geeignet wären da Sammelabschiebungen in Transportmaschinen des Militärs? Oder gleich dem Vorschlag Frauke Petrys mit der Insel folgen?

[…] Zwischen Anfang 2015 und Ende Juni 2016 sind einem Bericht zufolge mehr als 600 Abschiebungen per Flugzeug im letzten Moment abgebrochen worden. In nur 37 dieser Fälle sei die Abschiebung nicht erfolgt, weil sich die Herkunftsländer geweigert hätten, ihre Staatsbürger aufzunehmen, berichtete die Bild-Zeitung unter Berufung auf das Bundesinnenministerium.

Der häufigste Grund für den Stopp der Abschiebung sei gewesen, dass sich die Betroffenen heftig gewehrt hätten. Danach wurde in 332 Fällen wegen des Widerstands der Migranten im letzten Moment von der Abschiebung per Flugzeug abgesehen.

In 160 Fällen seien die Abschiebungen gescheitert, weil sich die Fluglinien oder verantwortliche Piloten weigerten, die Migranten mitzunehmen. Davon waren dem Bericht zufolge in 46 Fällen Flüge der Lufthansa betroffen, 23 von Air Berlin und 20 von Germanwings. 108 Abschiebungen wurden gestoppt, weil die Betroffenen plötzlich erkrankt waren. […] Quelle: FAZ

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