Aschermittwoch der CDU: Kriminelle Flüchtlinge „Man sollte sie in Ketten legen“

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Werner Kuhn mit Angela Merkel

Speziell zum politischen Aschermittwoch werden derbe Reden gehalten, es wird kräftig ausgeteilt, das kann zuweilen auch zu Kritik oder Empörung führen, wie es gerade der AfD-Politiker André Poggenburg zu spüren bekommt, der die Türkische Gemeinde unter anderem als „Kümmelhändler“ und „Kameltreiber“ bezeichnete und die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen hat. Im Gegensatz dazu kann ein Grünen-Politiker namens Malik Karabulut die Deutschen als Köterrase oder Deutschland als Schlampe bezeichnen, das erfüllte weder den Tatbestand der Volksverhetzung noch der Beleidigung.

Nicht nur ein AfD-Politiker kann deftig austeilen, auch ein CDU-Politiker namens Werner Kuhn, der als Spaßmacher beim politischen Aschermittwoch der CDU in Demmin auftrat und dessen Aussage nachträglich für Entsetzen beim (humorlosen?) Linken-Politiker Peter Ritter sorgte. Hätte ein AfD-Politiker diese Äußerung von Kuhn getätigt, es würden Anzeigen hageln und die Staatsanwaltschaft ermitteln.

[…]  „Wer Gastrecht bricht in unserem Haus, der fliegt achtkantig wieder raus! Man sollte ihn in Ketten legen, ab in die Heimat: Straße fegen!” Mit solchen derben Reimen moderierte Europapolitiker Werner Kuhn (CDU) den politischen Aschermittwoch seiner Partei am Mittwochabend in Demmin. Solche Sätze dürften die Stimmung in der mit rund 1000 Gästen gut gefüllten Tennishalle sicher nicht getrübt haben.

Umso mehr empörte sich darüber aber Peter Ritter, als er am Donnerstag darüber im Nordkurier las. „Was an bierseligen Stammtischen rechts der CDU sicher ins Schwarze trifft, sollte nicht Grundlage der Politik einer sich christlich und demokratisch nennenden Partei sein”, so Ritter, innenpolitischer Sprecher der Linksfraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, in einer Mitteilung. […] Quelle: Nordkurier.de

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