Armlänge Abstand hat nicht funktioniert: Kölns Bürgermeisterin von Migranten begrapscht

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Elfi Scho-Antwerpes

Freitagabend am Mauritiuswall, Ecke Schaafenstraße. Als Kölns stellvertretende Oberbürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes (67, SPD) dort eine Gruppe Feiernder ansprach, wurde sie Opfer eines sexuellen Übergriffs, berichtet die „BILD“.

Scho-Antwerpes: „Die jungen Männer waren ohne Mindestabstand und ohne Maske unterwegs. Als ich sie darauf hinwies, kam mir einer von ihnen mit einem wahnsinnigen Blick sehr nah. Unsere Nasenspitzen berührten sich. Plötzlich fasste er mir an die Brust, es war unfassbar.“

Scho-Antwerpes war geschockt, reagierte aber blitzschnell. „Ich habe dann Polizisten direkt in der Nähe zu Hilfe geholt. Der Täter konnte sofort identifiziert werden. Er hatte nichts mit den Gästen in der Schaafenstraße zu tun. Es war ein Mann um die 30, offenbar mit Migrationshintergrund. Der Mann hat sich nicht einmal entschuldigt.“

Die Polizei bestätigte BILD, dass Anzeige wegen sexueller Belästigung gegen einen Mann (34) erstattet wurde. Zuerst hatte die Kölnische Rundschau über den Vorfall berichtet.

Dass Scho-Antwerpes so offen über den Übergriff spricht, hat einen Grund. „Ich gehe damit an die Öffentlichkeit, um Frauen Mut zu machen, sich in solchen Situationen zu wehren und keine Konsequenzen zu fürchten“, sagt sie.

In jedem Fall habe der Vorfall Spuren hinterlassen. Scho-Antwerpes: „So etwas zu erleben, ist ein einschneidendes Erlebnis, einfach unschön. Ich bin tief verletzt. Mit so einem respektlosen Übergriff rechnet man nicht.“

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