ARD-Mitarbeiter hat es satt und packt aus: „Ich kann nicht mehr“

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Ole Skambraks ist seit 12 Jahren als Mitarbeiter und Redakteur beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk tätig. Derzeit arbeitet er als Redakteur im Programm-Management/Sounddesign beim öffentlich-rechtlichen Sender SWR2. Dass jemand wie er auspackt – dafür braucht es viel Mut.

Skambraks geht in einem offenen Brief, den das Internet-Portal „Multipolar-Magazin“ veröffentlichte, gnadenlos mit seinem Arbeitgeber ins Gericht. „Ich kann nicht mehr schweigen. Ich kann nicht mehr wortlos hinnehmen, was seit nunmehr anderthalb Jahren bei meinem Arbeitgeber, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk passiert. In den Statuten und Medienstaatsverträgen sind Dinge wie ‘Ausgewogenheit‘, ‘gesellschaftlicher Zusammenhalt‘ und ‘Diversität‘ in der Berichterstattung verankert. Praktiziert wird das genaue Gegenteil. Einen wahrhaftigen Diskurs und Austausch, in dem sich alle Teile der Gesellschaft wiederfinden, gibt es nicht.“

Er sei von Beginn an der Ansicht gewesen, der öffentlich-rechtliche Rundfunk müsse „genau diesen Raum füllen“, so Skambraks: „den Dialog fördern zwischen Maßnahmenbefürwortern und Kritikerinnen, zwischen Menschen, die Angst haben vor dem Virus, und Menschen, die Angst haben ihre Grundrechte zu verlieren, zwischen Impfbefürworterinnen und Impfskeptikern. Doch seit anderthalb Jahren hat sich der Diskussionsraum erheblich verengt.“ Weiterlesen auf Reitschuster.de

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