Arbeiten bis zum Umfallen: Ökonomen schlagen Ruhestand mit 68 vor

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Mitten in den Koalitionsverhandlungen haben sich Ökonomen für ein höheres Renteneintrittsalter ausgesprochen.

Um die gesetzliche Rentenversicherung langfristig zu stabilisieren, sollte das Renteneintrittsalter ab dem Jahr 2031 angehoben und an die Entwicklung der ferneren Lebenserwartung gekoppelt werden, heißt es in einer Studie des wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Marktwirtschaft, des Kronberger Kreises. Mitglied ist unter anderen der frühere Vorsitzende der „Wirtschaftsweisen“, Lars Feld.

Es solle eine automatische Kopplung des Renteneintrittsalters an die künftige Lebenserwartung geben, sagte Berthold Wigger vom Karlsruher Institut für Technologie. Die schrittweise Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre werde absehbar nicht ausreichen, um aufgrund des demografischen Wandels Mehrbelastungen auszugleichen. Der Reformdruck werde in den kommenden Jahren deutlich steigen, wenn die sogenannten Babyboomer-Jahrgänge in Rente gehen. Wie hoch genau das Eintrittsalter steigen soll, sagte er nicht.

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