Die spanische Polizei hat in der Exklave Ceuta zehn Männer aus Guinea, Kamerun und Togo festgenommen, die im Juli die Grenzanlagen überwanden. Die Männer werden den spanischen Behörden zufolge verdächtigt, den Sturm von rund 800 Menschen auf den Grenzzaun vor rund einem Monat organisiert zu haben. Ihnen wird zudem Körperverletzung zur Last gelegt.
Nach Angaben der Polizei gingen die Migranten, bei ihrem Versuch, die Sperranlagen zu überwinden mit erheblicher Gewalt gegen Grenzschützer vor. So sollen die Angreifer die Beamten mit einer ätzenden Substanz beworfen haben. Mehrere Polizisten mussten ärztlich behandelt werden.