Als Siegaue-Vergewaltiger angeklagter Afrikaner bestreitet die Tat, verhöhnt und beleidigt das Opfer als Prostituierte

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In der Nacht zum 2. April – so der Vorwurf – hatte der Ghanaer ein Studentenpärchen überfallen, das in der Siegaue zeltete. Er bedrohte es mit einer Astsäge, vergewaltigte die junge Frau (23) vor den Augen ihres Freundes (26). Heute begann der Prozess am Bonner Landgericht.

Was im N24 Video-Beitrag zum ersten Prozesstag nicht zur Sprache kommt, darüber berichtet die Bild-Zeitung:

Der Richter belehrt den Angeklagten: „Es steht Ihnen frei, sich zu äußern.“ Sofort legt Eric X. los, obwohl ihm seine Anwälte geraten haben zu schweigen: „Warum soll ich schweigen über eine Tat, von der ich nichts weiß? Ich will eine Aussage machen.“

Als das Gericht ihm vorhält, dass seine DNA zu Spuren am Opfer passt, wird er sauer – und beleidigt die junge Frau.

Eric X.: „Wenn das Gericht sagt, die DNA passt, dann muss ich das Mädchen eine Prostituierte nennen.“ Und weiter: „Jeder, der dieses Mädchen unterstützt, das behauptet, vergewaltigt worden zu sein, ist der dreckigste Mensch auf Erden.“

Der Angeklagte beharrt auf seiner Unschuld. Auch dass die Zeiterfassung in der Asylunterkunft in Sankt Augustin, in der er lebte, zeigt, dass er zur Tatzeit nicht dort war, ist für den Angeklagten eine Art Verschwörung.

Um 19.58 Uhr am 1. April ging er dort weg, kam erst um 3.06 Uhr am 2. April wieder, zeigen die Aufzeichnungen. Er aber beharrt: „Ich war im Camp.“ Dann sagt er sauer zum Richter: „Wissen Sie was. Ich habe keine Zeit, diese Märchengeschichte hier zu hören.“

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