Zuerst die Jubelmeldung, die als Beruhigungspille unter die Bevölkerung gestreut wird, die Zielvorgabe der atmenden Obergrenze (180.000 bis 220.000) wurde dieses Jahr nicht überschritten, wie bedauerlich, voraussichtlich „nur“ 166.000 neue Asylanträge, abermals eine Großstadt, die die Sozialsysteme auf Dauer belasten.
Und nun zu der weniger guten Nachricht: Unter den 166.000 Asylantragstellern befinden sich tatsächlich rund 30.000 in Deutschland geborene Flüchtlingsbabys, die dann irgendwann als Deutsche deklariert werden und weil sie hier geboren wurden, können sie auch nicht mehr abgeschoben werden. Die Umvolkung nimmt ihren Lauf, der richtige Baby-Boom steht noch aus.
Focus Online vom 16.12.2018:
Die im Koalitionsvertrag vorgesehene Obergrenze für Flüchtlinge wird 2018 nicht erreicht. Bis Ende dieses Jahres wird es voraussichtlich 166 000 Asylanträge geben. Das geht aus der Zuwanderungsberechnung der Bundesregierung für 2018 hervor, die „Bild am Sonntag“ vorliegt. Die Gesamtzahl der Flüchtlinge bleibt damit unter der im Koalitionsvertrag von Union und SPD für die nächsten Jahre vereinbarten Spanne von jährlich 180 000 bis 220 000.
Unter den Migranten sind auch rund 30 000 in Deutschland geborene Flüchtlingsbabys im Alter von unter einem Jahr. Sie werden wie ihre Eltern als Erstantragsteller auf Asyl registriert. Aus der Regierungsstatistik geht außerdem hervor: 38 500 Menschen werden bis Ende des Jahres ein Visum für Deutschland im Rahmen des Familiennachzugs erhalten haben, 4600 Flüchtlinge wurden aus humanitären Gründen aufgenommen. 26 500 Flüchtlinge haben Deutschland verlassen, weil sie kein Asyl erhalten oder in einem anderen EU-Land einen Antrag gestellt hatten, 18 500 kehrten freiwillig in ihre Heimat zurück.