Gültschehra Bobokulowa, eine ehemalige Moskauer Tagesmutter, hat sich am Montag schuldig bekannt, ein vierjähriges Mädchen, das in ihrer Obhut war, geköpft zu haben. Sie steht derzeit vor Gericht wegen Mordes und der Zerstörung von Eigentum. Der Fall der usbekischen Kinderpflegerin sorgte international für Entsetzen, nachdem sie sich im Februar in schwarzer Kleidung und „Allahu Akbar“ rufend, mit dem abgetrennten Kopf des Mädchens in der Hand vor eine U-Bahn-Station in Moskau stellte. Die 38-jährige wurde noch vor Ort verhaftet. Die Ermittler glauben, dass sie das Mädchen erwürgte, bevor sie es enthauptete und dann die Wohnung in Brand setzte. Sie arbeitete seit drei Jahren als Kinderfrau bei der Familie, allerdings ohne Arbeitserlaubnis. Für eine solche hätte sie sich sich einem Drogentest unterziehen, sich polizeilich prüfen und ein psychiatrisches Gutachten vorlegen müssen. Ihre Tat begründete sie unterschiedlich. Mal sagte sie, dass sie es getan hätte, weil ihr Ehemann eine Andere heiraten möchte, ein anderes Mal, dass der Syrien-Krieg sie dazu bewegt hätte oder auch, dass Allah es ihr befohlen hätte. Inoffizielle Berichte erklären, dass sie unter Schizophrenie leide.
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