„Alimentierte Messermänner und sonstige Taugenichtse“: DIW-Präsident wirft Weidel „Spiel mit dem Feuer vor“

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Gestern Siemens-Chef Kaeser, heute DIW-Präsident Fratzscher, offenbar können beide die Wahrheit nur schwer vertragen und sind von Panik betroffen, da die Äußerung von Frau Dr. Weidel mit Sicherheit die Realität besser beschreibt, als die Aussagen von Kaeser und Fratzscher. Klar sollte sein, dass die Wirtschaft die Politik der illegalen Masseneinwanderung klar begrüßte, man erinnere sich nur an Daimler-Chef Dieter Zetsche, der in der massenhaften Zuwanderung ein zweites Wirtschaftswunder für Deutschland voraussah, letztendlich die Masse der unqualifizierten Einwanderer in der sozialen Hängematte landet und der Steuerzahler für die Euphorie der Wirtschaftsbosse blechen muss.

Wer alimentierte Messermänner und sonstige Taugenichtse, die wegen offener Grenzen unkontrolliert einreisen können und womöglich nichts zum Wohlstand beitragen werden, ihre Gewalt ausleben und sich im Sozialparadies nur einnisten wollen, nicht ernst nimmt, der gefährdet nicht nur den erarbeitenden Wohlstand, auch die innere Sicherheit. Und wer zwischen Kopftuchmädchen und Nazis nicht unterscheiden kann, der sollte sich gänzlich mit Kommentaren zurückhalten.

[…] Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, hat der AfD-Bundestagsfraktionschefin Alice Weidel vorgeworfen, mit ihren Äußerungen zur Einwanderungs- und Asylpolitik der Bundesregierung Deutschland zu schaden. „Die populistischen Attacken gegen Migranten sind ein Spiel mit dem Feuer. Das Wirtschaftsmodell und der Wohlstand Deutschlands hängen von offenen Grenzen und gegenseitiger Toleranz ab“, sagte Fratzscher dem „Handelsblatt“.

„Wenn im Ausland Menschen so über Deutschland und über Deutsche sprächen, wie dies manche Politiker in Deutschland über Migranten tun, dann würden wir nur wenige unserer Güter ins Ausland verkaufen können und viele Millionen guter Jobs wären gefährdet.“ Der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Gustav Horn, plädierte dafür, der AfD-Fraktionschefin nicht zu viel Aufmerksamkeit zu schenken. Er nahm dabei Bezug auf Siemens-Chef Joe Kaeser, der Weidel auf Twitter vorgeworfen hatte, mit ihrem Nationalismus „dem Ansehen unseres Landes in der Welt“ zu schaden.

DIW-Chef Fratzscher bezeichnete es hingegen als eine der „wichtigsten und auch schwierigsten Herausforderungen“ für Deutschland in den kommenden zehn Jahren, nicht nur Zuwanderer, sondern auch viele Deutsche in unsere Gesellschaft und den Arbeitsmarkt zu integrieren.

„Denn Deutschland wird durch seine demographische Schwäche immer stärker auf Zuwanderung angewiesen sein, um den zunehmenden Fachkräftemangel zu dämpfen, die Sozialversicherungssysteme zu unterstützen und Wachstum und Wohlstand zu sichern“, sagte der DIW-Chef. „Dies erfordert vor allem Toleranz und Offenheit, die leider bei manchen Politikern noch fehlen.“ (dts/17.5.2018) […]

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