Afghanistan-Experte: Merkels Selfies & Jubelnde an Bahnhöfen lösten „Fluchthysterie“ aus, wirkten als Aufforderung

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Symbolbild

Angela Merkel dementierte erst kürzlich beim Besuch der Jungen Union in Dresden, dass sie die „Flüchtlinge“ angelockt hätte: „Wer glaubt, ich hätte für zwei Selfie-Fotos die Leute eingeladen – das ist Kinderglaube, das ist nicht in Ordnung, das stimmt nicht.

Bilder haben nun mal eine Signalwirkung – „Merkel als Hoffnungsträgerin“, und es reicht, wenn ein Großteil der „Flüchtlinge“ sich angesprochen fühlt und daraufhin loszieht, die auf der Fluchtstrecke durch Europa das Foto der heiligen Angela  hochhielten „Wir wollen zu Mama Merkel“, natürlich auch ihre Smartphones, die Papiere sind bedauerlicher Weise unterwegs verloren gegangen.

Das Selfie ist nur ein Symptom der gesamten Einladungspolitik, zudem haben zahllose Sender und Medien in Afrika und Asien, aber auch die Deutsche Welle ständig über angeblichen Bedarf an jungen Männern, Millionen Arbeitsplätze und quasi von nicht vorhandene Obergrenzen berichtet.  Und dem allen ist bis heute nie von Merkel offiziell widersprochen worden, in einer Form die weltweit verstanden wird.

Deutschland wurde das Zentrum der Flüchtlingsindustrie, die „Flüchtlinge“ kamen aber nicht nur wegen Merkels-Selfies, dafür können sie sich nichts kaufen, sondern in erster Linie wegen der zu erwartenden Sozialleistungen und des Bleiberechts, und sicher auch einige wegen einer beruflichen Perspektive, andernfalls hätte man sich auch unterwegs in einem x-beliebigen EU-Land registrieren lassen können, was übrigens auch Dublin vorschreibt.

Deutschland wurde das Ziel der Schlepperindustrie, die Schleuser haben nicht nur die Merkel-Selfies verinnerlicht, sie nahmen auch die wichtigsten Aussagen Merkels ganz genau zur Kenntnis: Kein Asylsuchender wird an der Grenze abgewiesen/ keine Obergrenze bei Asyl. Das war der Startschuss zu einem Milliardengeschäft.

Wie bereits oben erwähnt, Merkel dementiert Einladung an „Flüchtlinge“, hingegen hat der Afghanistan-Experte Reinhard Erös, zudem Arzt und Politologe, eine andere Sichtweise, die er im Interview mit Wochenblatt.de darlegt, nachfolgend einige Auszüge:

Wochenblatt: Wollen alle Menschen aus Afghanistan zu uns?

Erös: Nein. Es gibt viele Menschen, die sich in ihrer Heimat wohl fühlen. Zu uns kommen vor allem junge Männer ohne Hoffnung und Lebensperspektive. Sie fühlen sich seit 2015 geradezu von uns angeworben. In Afghanistan kann man seit acht Jahren die Deutsche Welle in den beiden Landessprachen empfangen. Die Bilder von Kanzlerin Angela Merkel auf Selfies mit Flüchtlingen, von jubelnden Deutschen am Münchner Hauptbahnhof, von Berichten über eine Million freie Arbeitsplätze haben dort geradezu eine Fluchthysterie ausgelöst. Man interpretierte dies geradezu als Aufforderung, in ein Land zu kommen, das dort als Paradies gilt.

Immer mehr Verbrechen werden bekannt, die auch von Afghanen in Deutschland begangen werden. Liegt das am Wertekanon, der dort vorherrscht?

Wer in Afghanistan eine Frau oder ein Kind vergewaltigt, wird vom Ehemann oder Vater umgebracht. Blutrache ist seit Jahrhunderten Teil des mittelalterlichen Wertekanons der Afghanen. Von einem durch westliche Aufklärung geprägten Rechtssystem ist man im ländlich geprägten Afghanistan noch weit entfernt. Etwas anders ist es in den Städten wie zum Kabul. Dort gibt es wieder hunderttausende junger Menschen, die eine Schule oder Universität besuchen. Aber das sind nicht die, welche zu uns fliehen.

Welche Rolle spielen Schleuser in Zukunft?

Die 220.00 Flüchtlinge aus Afghanistan bezahlten im Schnitt 6.000 Dollar pro Person. Die Schleuser machten also seit 2015 einen Reibach von 1,2 Milliarden Dollar. Mehr Profit als aus dem Drogenhandel. Sie werden auch in den nächsten Jahren Mittel und Wege finden, sich diese Geschäfte nicht kaputtmachen zu lassen.

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