Afghane mit Wohnung unzufrieden: Zwei weitere Asylbewerber in der Wohnung sind zuviel

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Weimar: Bereits 4 Stunden nach der Ankunft in Weimar gab es für einen 33-jährigen asylsuchenden Nigerianer den ersten Kontakt zur Weimar Polizei. Er war mit weiteren Neuankömmlingen in der Nordstraße in Weimar angekommen und war mit der Unterbringungssituation für sich und seine Landsleute nicht einverstanden. Das führte zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung mit dem Verantwortlichen der Stadt Weimar. Als dieser dann später mit seinem Dienstfahrzeug wegfahren wollte, sprang der Nigerianer auf die Stoßstange des Pkw um dessen Abfahrt zu verhindern. Nunmehr gibt es die erste Anzeige wegen Nötigung und versuchter Sachbeschädigung.

Bereits am Vormittag war ein 18-jähriger Afghane in der Stadtverwaltung erschienen, um sich zu beschweren. Er ist derzeit mit zwei weiteren Flüchtlingen in einer Wohnung in Weimar untergebracht. Er findet seine Wohnsituation nicht befriedigend und verlangte vom Verantwortlichen der Stadt Weimar eine andere Lösung. Es gab für ihn jedoch keine Alternative. Das missfiel ihm offensichtlich und er wollte das Verwaltungsgebäude in der Schwanseestraße trotz mehrfacher Aufforderung nicht verlassen. Die hinzugezogene Polizei setzte das Hausrecht um und zeigte ihn entsprechend wegen Hausfriedensbruches an.

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