Neues von der Deutschen Umwelthilfe: Wo man vorher kein Herz für verängstigte Haustiere hatte, soll die Silvesterböllerei jetzt ausgerechnet wegen des Feinstaubs verboten werden.
31 deutschen Städten soll das Feuerwerk in diesem Jahr gerichtlich untersagt werden. In Bayern sind das Nürnberg, Würzburg, Regensburg und Passau. München hat bereits Verbote angekündigt. Wer in den betreffenden Städten wie gewohnt feiern möchte, kann nur darauf hoffen, dass Ausweichgebiete festgelegt werden. Diese sollen außerhalb liegen. Im Wald, im Feld – das ist bisher völlig offen.
DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch betont, man wolle nicht als Spaßbremse auftreten. Die Feuerwerke könnten auch von professionellen Veranstaltern außerhalb der Stadtzentren organisiert werden. Er verweist auf viele hunderttausend Menschen mit Atemwegserkrankungen, die zum Jahreswechsel aus ihren Wohnungen flüchten müssten oder sich dort regelrecht luftdicht verbarrikadieren, um dem Feinstaub zu entgehen.
Die Aktion „Brot statt Böller“ als Hilfe für die Armen interessierte niemanden. Auch für die völlig verängstigten Hunde und Katzen, sowie Wildtiere und Vögel wollte keiner aus der DUH kämpfen. Hier geht es wie üblich nur um den Spaß am Verbieten und die Option weitere Städte in Grund und Boden zu verklagen. So stopft man sich seit jeher die Taschen voll und darf sich zu allem Übel noch „Gemeinnütziger Verein“ schimpfen.
https://www.br.de/…/umwelthilfe-beantragt-silvester-boeller…