Abschiebe-Irrsinn am Flughafen Schönefeld: 40 Ausreisepflichtige wieder auf freien Fuß gesetzt

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Wenn es eine Steigerungsform von lachhaft geben würde, dann wäre das Deutschland?  Die Türkei verweigerte die Landeerlaubnis für eine Chartermaschine nach Istanbul, mit dieser Maschine sollten 40  zum Teil straffällig gewordene Männer vom Flughafen Schönefeld außer Landes geflogen bzw. abgeschoben werden. Nun sind die 40 Männer wieder auf freien Fuß, vermutlich bereits lachend abgetaucht, weil für die Unterbringung im Gewahrsam bedarf es eines richterlichen Beschlusses.  Warum die Türken die Maschine nicht ins Land lassen wollten, bleibt offen. Quelle: Bild Zeitung

Da fehlen einem glatt die Worte! Wie lächerlich ist das denn bitte? Diese fehlgeschlagene „Massenabschiebung“, eine Chartermaschine für ganze 40 Ausreisepflichtige,  verdeutlicht die ganze Lächerlichkeit und Unfähigkeit des Staates. Offensichtlich rechnet keiner der Verantwortlichen mit plötzlich auftretenden Problemen und „Vorsorge treffen“ ist gänzlich fremd? Warum klärt man das nicht vorher ab? Man muss längst kein politisches Gedankengut in sich tragen, um zu wissen, dass in Deutschland so einiges falsch läuft.

Ja, so geht das in Deutschland, eine echte Lachpille, aber das betrifft nicht nur den Abschiebe-Irrsinn, sondern auch den Zahlungs-Wahnsinn: Die Türkei hat in den vergangenen Jahren vom deutschen Steuerzahler mehr als eine Milliarde Euro für die Einführung von EU-Standards erhalten. Die Ergebnisse stehen allerdings in keinem Verhältnis zu den Finanzhilfen, berichtet Deutsche Wirtschafts Nachrichten.

Und so ein unkooperatives Land wie die Türkei braucht dringend die EU? Zumindest bringt Brüssel wieder Schwung in die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei, am Donnerstag eröffneten beide Seiten einen neuen Verhandlungsbereich in den EU-Beitrittsgesprächen. Dabei geht es um Finanz- und Haushaltsbestimmungen. Damit werde der Erweiterungsprozess vorangebracht, berichtet Focus Online.

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