„Abscheuliche Tat“: Bundesregierung bestürzt über Angriff auf Eritreer in Hessen

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Die Bundesregierung hat den Angriff auf einen 26-jährigen Eritreer im hessischen Wächtersbach verurteilt und ist bestürzt über die abscheuliche Tat. Solch ein Statement über Betroffenheit kommt kaum der Bundesregierung über die Lippen, wenn ein/e „hier schon länger Lebende/r“ das Opfer der unkontrollierten Einwanderung bzw. von Schutzsuchenden wird, eher wird nach einer abartigen und brutalen Tat die gleiche Leier abgespult, wobei das Verbrechen nicht im Mittelpunkt steht, sondern die Warnung vor Hetze und einer Instrumentalisierung für politische Zwecke, die Mahnung zu Besonnenheit und von Pauschalierungen abzusehen.

Deutschlandfunk.de berichtet:

Die Bundesregierung hat den offenbar rassistisch motivierten Angriff auf einen Eritreer in der hessischen Stadt Wächtersbach verurteilt.

Die stellvertretende Regierungssprecherin Demmer sprach in Berlin von einer abscheulichen Tat, die nicht hingenommen werden dürfe. Die Bundesregierung sei bestürzt über den Angriff.

Am Montag war in Wächtersbach ein Eritreer angeschossen und schwer verletzt worden. Der mutmaßliche Täter tötete sich anschließend selbst. Die Ermittler gehen von einem fremdenfeindlichen Motiv aus, nannten Berichte über eine rechtsextreme Gesinnung aber Spekulation.

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