Abgelehnt, geduldet, eingewandert: Über eine Viertelmillion Afghanen bereits in Deutschland

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Indes deutsche Soldaten die „Freiheit“ am Hindukusch verteidigen, wandern mehrheitlich junge Männer aus Afghanistan, getarnt als „Schutzsuchende“, in Deutschland ein und genießen das alimentierte Leben, gesponsert von Steuer- und Abgabenzahlern. Und da GerMoney kaum einen der Flüchtlings-Simulanten, also die abgelehnten Asylbewerber, abschiebt, reisen immer mehr sogenannte schutzbedürftige Afghanen über sichere Drittstaaten in das gelobte Land illegal ein. Mittlerweile wurde die Viertelmillion-Marke (die Dunkelziffer wird vermutlich viel höher sein) geknackt, da fast niemand abgeschoben wird oder freiwillig geht, entsteht quasi ein kleines Afghanistan in Deutschland, mit fremden Sitten und Gebräuchen und vielfältigen Problemen. Der Aufbau Deutschlands nach 1945 war hart und beschwerlich, flott und spielerisch dagegen der Niedergang.

Die Welt berichtet:

Im Zuge der Rekordzuwanderung sind mehr Afghanen nach Deutschland gekommen als je zuvor. Wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) der WELT mitteilte, kletterte die Zahl der hier lebenden Afghanen von rund 51.000 Ende 2010 auf 253.000 Ende 2016. Fast alle reisten als Schutzsuchende ein. In diesem Jahr kamen bis Ende Juli laut Bundesinnenministerium weitere 7368 asylsuchende Afghanen an. Allerdings wurde in den vergangenen Jahren rund jeder zweite Asylantrag anerkannt, in diesem Jahr waren es laut BAMF bis Ende Juli 44,1 Prozent. Doch die meisten abgelehnten Afghanen bleiben im Land.

Weil wegen der Bedrohungslage kaum Afghanen abgeschoben werden, verfestigt sich ihr Aufenthalt, wie es im Behördensprech heißt. Anders formuliert: Aus der unerlaubten Einreise wird trotz Ablehnung des Asylantrags eine erfolgreiche Einwanderung. Das Ausmaß dieser Aufenthaltsverfestigung zeigt die große Differenz zwischen der Anzahl abgelehnter Asylanträge von Afghanen und der ausreisepflichtigen Afghanen: Die Zahl der ausreisepflichtigen Afghanen ist seit Jahreswechsel von 11.887 bis Ende Juli zwar auf 15.112 gestiegen, wie das BAMF der WELT mitteilt. Im selben Zeitraum wurden allerdings deutlich mehr Asylanträge abgelehnt, insgesamt 43.244.

Die besondere Situation in Afghanistan schlägt sich auch in den erteilten Schutztiteln nieder: 86.000 Asylentscheidungen gab es dieses Jahr bis Ende Juli über Anträge von Afghanen, 13.800 von ihnen erhielten Flüchtlingsschutz (inklusive Asyl) für individuell Verfolgte. 5200 erhielten den subsidiären Schutz für Bürgerkriegsflüchtlinge und 19.000 den vierten Schutztitel, das Abschiebungsverbot. Zum Vergleich: Unter all den Asylbewerbern aus anderen Ländern wurde das Abschiebungsverbot insgesamt nur 8000 mal vergeben.

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