Hessen staunt. Mitten in der Landeshauptstadt wurde eine etwa vier Meter hohe, vergoldete Statue des türkischen Autokraten aufgestellt. Ein schlechter Scherz?
Auf dem Platz der Deutschen Einheit ist das Objekt in einer Größe präsent, die ansonsten wohl nur der türkischen Staatspräsident so für sich selbst fühlt. Unter dem Jubel einiger Anwesender wurde er enthüllt. Erdogan-Anhänger nutzen die Gelegenheit, sich mit ihrem XXL-Führer aus Plastik ablichten zu lassen und posten stolz ihre Fotos in den sozialen Netzwerken.
Was für kritische Zeitgenossen der Gipfel der Provokation ist – der Autokrat schickt gerade vor den Augen der ganzen Welt die Türkei zurück ins Mittelalter, um seine autokratischen Staatsträume wahr werden zu lassen – ist eine Aktion des Kunstfestivals „Wiesbaden Biennale“. Gefördert wird das Ganze durch das Hessische Staatstheater, ermöglicht aus (Steuer-)Mitteln des Landes Hessen und der Landeshauptstadt Wiesbaden.
Unter dem künstlerischen Motto „Bad News“ kann Erdogan sich mit etwas Glück im September selbst zuwinken, denn dann wird er Deutschland mit seiner Wahlkampftour abermals ideologisch heimsuchen. Das sogar mit militärischen Ehren, inklusive rotem Teppich und Bankett. Danke an Bundespräsident Steinmeier! Wo der Steuerzahler Kunst im grotesken Stil von Germania finanziert, muss er auch noch viel teurer für den Staatsempfang auf Schloss Bellevue geradestehen.
Quelle: AfD
Artikel: Wormser Zeitung