Die ungehinderte Zuwanderung sprengt sprichwörtlich alle Grenzen? In etlichen Regionen Deutschlands gibt es bereits Schulen mit fast 90 und teilweise sogar 100 Prozent Migrantenanteil. Bei einem Teil der Migranten könnte man konstatieren, das Migrationsstatus und die fehlende Leistungsfähigkeit im Zusammenhang stehen, ein gewisser Teil fällt durch Aggressivität, Respektlosigkeit und Ignoranz auf, in der Folge entwickeln sich meist dann die sogenannten Brennpunktschulen, wo Gewalt, Drogen und Alkohol alltäglich sind.
Das Problem von Brennpunktschulen ist nicht neu, im März 2006 schickte die Rektorin der Berliner Rütli-Hauptschule einen dramatischen Hilferuf an den Senat. Elf Jahre danach steht die Saarbrücker Gemeinschaftsschule Bruchwiese im Fokus, offenbar wurde auch die Entwicklung an dieser Schule durch politische Schönfärberei ignoriert und wirksame Korrekturen nicht veranlasst, sodass die Lehrer einen Brandbrief an die verantwortlichen Minister verfassten – Reaktion Fehlanzeige.
[…] Mit einem Brandbrief hat sich das Kollegium der Saarbrücker Gemeinschaftsschule Bruchwiese an Saar-Bildungsminister Ulrich Commerçon (SPD) und Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) gewandt. Darin berichten die Lehrer von schwersten Beleidigungen, Gewalt, Drogen- und Alkoholmissbrauch im Schulalltag. Das Schreiben, dessen Eingang das Ministerium gestern bestätigte, liegt der SZ vor und stammt aus dem Juni. Dem Vernehmen nach soll sich die Situation an der Schule seitdem nicht verbessert haben.
In dem Brandbrief ist von täglichen verbalen Entgleisungen – auch gegenüber Lehrern – die Rede. Zudem wachse die Gewaltbereitschaft bei den Schülern. So habe es mehrere Übergriffe mit einem Messer gegeben, einmal sei Pfefferspray eingesetzt worden. Einem Schüler wurde der Arm gebrochen. Mehrfach musste die Polizei anrücken.
Die Lehrer der Schule sorgen sich um ihre Sicherheit: „Viele Kolleginnen haben Angst, bestimmte Schüler zu unterrichten.“ Die Lehrer weisen darauf hin, dass sich der Anteil der Kinder und Jugendlichen nichtdeutscher Herkunft an der Schule inzwischen auf 86 Prozent erhöht habe.[…] Quelle: Saarbrücker Zeitung.de/13.12.2017