„2G“ auch am Arbeitsplatz: Sachsen bereitet Lockdown für Ungeimpfte vor

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Sachsen bereitet als erstes deutsches Bundesland verschärfte Corona-Maßnahmen vor, die auf die Einführung der sogenannten 2G-Regelung in vielen Lebensbereichen und damit auf einen weitgehenden Ausschluss der Ungeimpften aus dem öffentlichen Leben hinausliefen. Das berichtet die Leipziger Volkszeitung unter Berufung auf Regierungskreise. Als Grund für die radikalen Maßnahmen werden die steigenden Corona-Zahlen angegeben.

Bei einer Umsetzung dieser Pläne dürften Ungeimpfte nur noch Geschäfte des täglichen Bedarfs aufsuchen, wie etwa Kaufhallen, Drogerien oder Apotheken. Auch die Inanspruchnahme körpernaher Dienstleistungen wären mit Tests noch möglich. Ausgeschlossen wären Einkäufe im sonstigen Einzelhandel und auch die Anwesenheit am Arbeitsplatz.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer: „Die Infektionen bei den ungeimpften Menschen bestimmen diese vierte Welle. Wir brauchen eine öffentliche Debatte zu den aktuellen Corona-Entwicklungen, die Entscheidungen über die Schutzmaßnahmen müssen gesellschaftlich mitgetragen werden.“ Noch könne man „entscheiden, ob Einschränkungen auf die Risikogruppe der Ungeimpften konzentriert werden kann. In einigen Wochen wird es auch diese Option nicht mehr geben. 2G ist jetzt zwingendes Muss.“

Quelle: RT Deutsch

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