Kein Land will die „Sea-Watch“-Bootsmigranten aufnehmen? Deutschland zur Aufnahme im Rahmen einer EU-Lösung bereit!

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Symbolbild – „Sea-Watch 3“

Seit Tagen irrt der Schlepperhelferkahn „Sea-Watch“ mitsamt 32 Goldstücken im Mittelmeer umher, kein Land sei bereit, das NGO-Schiff anlegen zu lassen. Kein Land? Nein, Deutschland meldet sich wieder an vorderster Front, wenn es um die Aufnahme von sogenannten „Flüchtlingen“ geht, die ihre „Seenot“ selbst freiwillig herbeigeführt haben und vom Schlauchboot aufgesammelt werden, um die Überfahrt nach Europa zu erzwingen.

Und schon wieder eine neue Gold-Fuhre für Deutschland, die Gutmenschen sind beglückt und die Steuerzahler entzückt – ein Ende der Fahnenstange nicht in Sicht. Auch sollten sich andere Länder zur Aufnahme einiger Bootsmigranten bereit erklären, letztendlich landen sie alle in Deutschland.

Focus Online vom 28.12.2018:

Deutschland ist bereit, Flüchtlinge vom Rettungsschiff „Sea Watch 3“ aufzunehmen, wie ein Sprecher des Bundesinnenministeriums zu FOCUS Online sagte.

Deutschland würde die Flüchtlinge aber nur aufnehmen, wenn weitere EU-Staaten ebenfalls dazu bereit sind, sagte der Sprecher von Minister Horst Seehofer. Ähnlich habe man auch bei anderen Fällen in diesem Jahr gehandelt. „Wir würden uns auch in diesem Fall einer Aufnahme nicht verschließe, aber es müsste in einem europäischen Rahmen geschehen.“ Entsprechende Verhandlungen liefen derzeit unter der Federführung des Auswärtigen Amtes.

Phillip Hahn, Einsatzleiter der Sea-Watch 3, teilte mit: “Seit sechs Tagen wird uns ein sicherer Hafen jetzt schon verweigert. Wir sind gut ausgerüstet, aber der Winter auf dem Mittelmeer mit seinen Wetterumschwüngen fordert seinen Tribut von unseren ohnehin schon geschwächten Gästen. Europa muss jetzt Verantwortung übernehmen und Deutschland sollte mit gutem Beispiel vorangehen.“

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