Jörg Meuthen: Nicht „Europa“ ist in Gefahr, sondern die Bürokraten-EU

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Liebe Leser, der französische Präsident Macron beschwor gestern in einem Brief an die Bürger der EU, für welchen ihm zahlreiche Medien in abgestimmter Art und Weise ein Forum zur Verfügung stellten, die Rettung Europas – anders kann man seine Warnung, „Europa sei noch nie in so großer Gefahr gewesen“, kaum interpretieren.

Wohlgemerkt würde, so Macron, Europa von jenen in die Gefahr gebracht, zerstört zu werden, die „nationalistische Abschottung“ predigten und „mittels falscher Behauptungen die Wut der Menschen ausnutzen.“

Was für ein Unsinn! Dieser Mann verkennt so manches.

Zuallererst, dass es keinerlei falscher Behauptungen bedarf, um die „Wut der Menschen auszunutzen“ – sie sind nämlich bereits schlicht und einfach durch die Realität wütend. Eine Realität, zu der diese fehlgeleitete EU unter der Ägide von Macron, Merkel und Juncker den entscheidenden Beitrag geliefert hat.

Womit wir schon beim nächsten Punkt sind: Emmanuel Macron spricht ständig von Europa, wenn er die EU meint. Das ist falsch, denn nicht Europa, sondern nur die EU ist aufgrund ökonomischer, bürokratischer und politischer Misswirtschaft der EU-„Eliten“ in Gefahr.

Zudem wäre Macron gut beraten, erst einmal vor seiner eigenen Türe zu kehren, sprich: die zahlreichen massiven Probleme Frankreichs zu lösen (und zwar OHNE deutsches Steuergeld!), bevor er sich wortreich als Retter ganz Europas inszeniert.

Niemand, schon gar nicht die rechtskonservativen Parteien in der EU, plant einen „Rückzug aus Europa“, wie Macron schreibt.

Im Gegenteil: Die AfD steht, wie viele der ihr verwandten Parteien aus den Mitgliedstaaten der EU, fest zu der Ursprungsidee eines Europas der Vaterländer – also einer europäischen Gemeinschaft souveräner Staaten, die zum Wohle ihrer Bürger in all jenen Angelegenheiten zusammenwirken, die gemeinsam besser erledigt werden können.

Die Vielfalt, die Schönheit und die Kultur der Völker und Staaten Europas entschlossen zu sichern und zu erhalten ist daher die in den kommenden Jahren entscheidende Aufgabe.

Mit der Fortsetzung der Politik eines Emmanuel Macron, einer Angela Merkel und eines Jean-Claude Juncker gerät diese historisch enorm wichtige Aufgabe leider in immer größere Gefahr. Die Bürger allein haben es in der Hand, dieser Gefahr durch ihre Stimmabgabe bei der Europawahl am 26. Mai entgegenzuwirken.

Zeit daher, die Politik Macrons, Merkels und Junckers in wenigen Wochen krachend abzuwählen. Zeit für eine neue Politik, die die EU wieder bürgernah, schlank und erfolgreich macht. Zeit für die #AfD.

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